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Junge Union zu Besuch in Berlin: Von der Luftbrücke bis zu Trump

Junge Union zu Besuch in Berlin : Von der Luftbrücke bis zu Trump

Der Kreisverband der Jungen Union im Kreis Mettmann veranstaltet jährlich eine politische Bildungsfahrt nach Berlin. In diesem Jahr stand die viertägige Exkursion jedoch unter einem besonderen Vorzeichen: Den deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten und Beauftragten der Bundesregierung für transatlantische Beziehungen, Peter Beyer, besuchten die Teilnehmer neben dem Bundestag mit einer Plenardebatte auch die US-amerikanische Botschaft in Berlin. Dort wurden die Jungpolitiker von der stellvertretenden Botschafterin Robin S. Quinville begrüßt. In einer offenen Diskussionsrunde stellte sich die Diplomatin den zum Teil auch kritischen Fragen der Teilnehmer. Des Weiteren besuchte die Junge Union den ehemaligen Flughafen Tempelhof, der neben seiner zivilen Nutzung vor allem als Landeplatz für die sogenannte "Luftbrücke" von besonderer Bedeutung war und die Versorgung Berlins durch die Alliierten während der "Berlin-Blockade" der Sowjetunion (Juni 1948 bis 12. Mai 1949) ermöglichte.

Weitere Ziele der politischen Bildungsfahrt waren die parlamentshistorische Ausstellung im Deutschen Dom, die Ausstellung "Erlebnis Europa" und eine Führung durch den sogenannten Tränenpalast.

"Als jugendpolitische Organisation ist unsere primäre Aufgabe die politische Bildung. Wir sind daher sehr dankbar dafür, dass es uns durch den Bundestagsabgeordneten Peter Beyer möglich war, sowohl den Bundestag als auch die US-Botschaft zu besuchen", so der JU- Kreisvorsitzende Sebastian Köpp. "Gerade für jüngere Menschen ist es enorm wichtig, unsere politischen Institutionen zu besichtigen und zu verstehen sowie auch immer die Lehren aus der Geschichte in Erinnerung zu bringen. Daher haben unsere Bildungsfahrten immer sowohl einen politischen als auch einen historischen Teil. Gerade in den heutigen Zeiten mit wachsendem politischem Extremismus von rechts und links liegt es umso mehr in unserer Verantwortung, unsere Geschichte und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung im Blick zu behalten. Demokratie und Freiheit sind nicht selbstverständlich und sowohl für Deutschland als auch im Hinblick auf die Europawahl 2019 sind der politische Populismus und Extremismus eine Gefahr."