Vier Albaner wegen des Verdachts des Drogenhandels festgenommen

Kreis · Seit Mai 2015 ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal gegen eine mehrköpfige Gruppe mutmaßlich überörtlich agierender Drogenhändler. Die aus Albanien stammenden Männer stehen im Verdacht, mit Kokain, Heroin und Marihuana im Kilobereich gehandelt zu haben.

Die Tätergruppe dürfte vorwiegend in Wuppertal, aber auch in Haan und Osnabrück agiert haben. Mit einem Großaufgebot von 276 Einsatzkräften vollstreckten die Beamten der Ermittlungskommission "Alt" der Polizei Wuppertal am Mittwochmorgen ab 8 Uhr Durchsuchungsbeschlüsse in Wuppertal sowie in Haan und Osnabrück. Insgesamt wurden 15 Objekte durchsucht, davon jeweils zwei in Osnabrück und Haan, der Rest in Wuppertal. Die Durchsuchungen in Wuppertal erfolgten in den Bereichen Werléstraße, Gathe und Friedrich-Ebert-Straße.

Die Durchsuchungen dienten dem Auffinden von Beweismitteln und zur Vollstreckung von Haftbefehlen gegen vier Männer im Alter von 41, 47, 49 und 52 Jahren, die auf Antrag der Wuppertaler Staatsanwaltschaft vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen worden waren.

Neben den vier mit Haftbefehl gesuchten Beschuldigten wurden sechs weitere Personen vorläufig festgenommen. Aufgefunden und sichergestellt wurden geringe Mengen Rauschgift (vermutlich Kokain) und zwei scharfe Schusswaffen.

Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft dauern ebenso wie der heutige Einsatz an.

(Schaufenster Mettmann)
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