Radfahrer trat Kind in Fußgängerzone

Kreis · Bereits am Ostersonntag ereignete sich auf der Brandenburger Allee in Monheim ein Vorfall, welcher zurzeit die Ermittler des zuständigen Verkehrskommissariats beschäftigt. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftat.

Gegen 15.35 Uhr war ein 13-jähriger Junge mit seinen beiden Brüdern innerhalb der Fußgängerzone unterwegs. Dabei fuhr er Inline-Skates und bewegte sich in Richtung Tegeler Straße. In Höhe eines Verwaltungsgebäudes erhielt der 13-Jährige plötzlich und unerwartet sowie ohne erkennbaren Grund einen Fußtritt eines Radfahrers, der sich ihm von hinten näherte.

Der Junge kam dadurch zu Fall und stürzte zu Boden. Der Radfahrer kümmerte sich nicht weiter um das verletzte Kind und setzte seine Fahrt in Richtung Oranienburger Straße fort. Nach Angaben des Kindes habe es sich nicht um eine versehentliche Kollision, sondern vielmehr um einen beabsichtigten Fußtritt des unbekannten Radfahrers gehandelt.

Der junge Monheimer erlitt durch den Sturz schmerzhafte Prellungen und beabsichtigte, sich in Begleitung seines Vaters in ärztliche Behandlung zu begeben.

Der Radfahrer konnte von den Kindern wie folgt beschrieben werden:

- 20-30 Jahre alter Mann

- ausländisches Aussehen

- normale Statur, trug einen Dreitagebart

- kurze, glatt nach hinten gekämmte Haare

- bekleidet mit schwarzer Jacke und einer dunkelblauen Jeans

- sprach möglicherweise mit osteuropäischem Akzent

Bisher liegen der Monheimer Polizei und dem zuständigen Verkehrskommissariat noch keine konkreten Hinweise zum flüchtigen Täter vor. Weitere Ermittlungen wurden veranlasst und ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zur Klärung der Verkehrsstraftat nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173/ 9594-6550, jederzeit entgegen.

(Schaufenster Mettmann)
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