Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt zum Gedenktag ein Stolpersteinverlegung in der Goethestraße
Mettmann · Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt anlässlich des 80. Holocaust-Gedenktages am Montag, 27. Januar, zu zwei Aktionen ein.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit, das größte deutsche Vernichtungslager während der nationalsozialistischen Diktatur. Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden in diesem Vernichtungslager ermordet. Insgesamt fielen über 5,6 Millionen Menschen dem Holocaust zum Opfer. In Auschwitz wurden rund 900.000 der Deportierten unmittelbar nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Weitere 200.000 Menschen starben an Krankheiten, Misshandlungen oder Unterernährung. Der 27. Januar wurde zum Symbol für die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen und ist seit 1996 offizieller bundesweiter Gedenktag.
Seit 2005 wird der 27. Januar durch einen Beschluss der Vereinten Nationen weltweit als Gedenktag begangen. Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt alle Interessierten anlässlich dieses bundesweiten Gedenktages am Montag, 27. Januar, zu folgenden Gedenkveranstaltungen in Mettmann ein:
11 Uhr: Stolpersteinverlegungen für die Mettmanner Familie Simson in der Goethestraße 26a, mit dem Chor „Lebenslaute“.
18 Uhr: Gedenken am Mahnmal Lavalplatz Freiheitstraße. Schülerinnen und Schüler des Mettmanner Konrad Heresbach Gymnasiums gestalten mit eigenen Beiträgen das Gedenken am Mahnmal.
Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage möchte mit den Veranstaltungen ein Zeichen setzen für eine lebendige und kritische Erinnerungskultur und gegen das Fortbestehen rechter Ideologie und rechtsextremer Gewalt in unserer Gesellschaft.