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„Coronaschutzverordnung verletzt“: Polizei kontrolliert Gruppe am Jubi und erntet Widerstand

„Coronaschutzverordnung verletzt“ : Polizei kontrolliert Gruppe am Jubi und erntet Widerstand

Die „Corona-Schutzverordnung“ hat in Mettmann für eine Festnahme gesorgt.

Laut Polizei kam es am Dienstag, 7. April, 12.55 Uhr auf dem Jubiläumsplatz „im Rahmen polizeilicher Umsetzung der Corona-Schutzverordnung zu einer Widerstandshandlung gegenüber Polizeibeamten“.

Die Polizei schreibt: „Die Beamten trafen dabei auf eine Gruppe von mehreren Personen. Zwei Männer im Alter von 25 und 48 Jahren sowie eine 44-jährige Mettmannerin saßen dort als Gruppe zusammen auf einer Treppe und tranken alkoholische Getränke, womit sie gegen die Corona-Schutzverordnung verstießen.“

Während der Aufnahme aller Personalien des Trios zeigten sich diese dann „uneinsichtig“ und reagierten „verbal aggressiv“ auf die Polizei. „Als selbige einen Platzverweis gegen die Drei aussprachen, kamen diesem nur die beiden Männer nach. Die 44-Jährige zeigte sich konstant uneinsichtig und gab an, auch weiterhin gegen die Verhaltensregeln der Verordnung verstoßen zu wollen“, so die Polizei.

Nachdem die Beamten sie mehrfach anwiesen, den Jubiläumsplatz zu verlassen, sie dieser Aufforderung jedoch nicht nachkam, drohten die Einsatzkräfte an, sie in Gewahrsam zu nehmen. Da sich die Frau aber nach wie vor nicht einsichtig zeigte, wurde die angedrohte Maßnahme „konsequent durchgesetzt“.

„Hiergegen setzte sich die betrunkene Frau körperlich zur Wehr. Dabei beleidigte und beschimpfte sie die Beamten zusätzlich auf übelste Art und Weise“, schreibt die Polizei. Die Konsequenzen für die Frau: Sie wurde zur Ausnüchterung für mehrere Stunden dem Polizeigewahrsam zugeführt. Außerdem wurde die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt veranlasst.

Gegen die 44-jährige Mettmannerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. „Zudem wurden selbstverständlich gegen alle drei Personen des angetroffenen Trios einzelne Bußgeldverfahren nach der Corona-Schutzverordnung eingeleitet“, so die Polizei.