Impulse für Beschäftigte in der Seniorenarbeit und -pflege Biografiearbeit mit demenzerkrankten Migranten

Mettmann · Zusammen mit der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann bietet das Kreisintegrationszentrum Mettmann interessierten Kräften aus der Seniorenarbeit und -pflege am Freitag, 7. Oktober, von 9 bis 15 Uhr in den Räumen der Bildungsakademie eine Fortbildung zum Umgang mit demenzerkrankten Migranten an.

Das Krankheitsbild "Demenz" ist bestimmt von Störungen im Kurzzeitgedächtnis. Länger zurückliegende Erinnerungen, die im Langzeitgedächtnis abgespeichert sind, bleiben noch für lange Zeit präsent. Für Menschen mit Migrationshintergrund bedeutet dies zudem, dass Herkunftssprache, kulturelle Rituale, Texte und Gewohnheiten für lange Zeit erhalten bleiben, neue bzw. erst in Deutschland erworbene Kenntnisse durch eine Demenz aber eventuell "in Vergessenheit" geraten. Die "neue Heimat" kann dann fremd erscheinen und der Rückfall in die Herkunftssprache ist wahrscheinlich.

Hier bietet sich die Methode der Biografiearbeit an. Die Referentinnen Annegret Neunzig und Sabine Mörs sind erfahrene Lehrkräfte und Expertinnen in Sachen kultursensibler Altenhilfe und werden den Teilnehmenden praxisnahe Informationen und Impulse für ihre zukünftige Arbeit geben.

Das Teilnehmerentgelt beträgt 25 Euro, Anmeldungen bitte per E-Mail an anmeldung.ki@kreis-mettmann.de. Bei Rückfragen steht Stefanie Schneider vom Kreisintegrationszentrum Mettmann, Telefon 02104/992185, zur Verfügung.

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