Rund 200.0000 Brände jährlich

Kreis · Besonders gefährdet sind ältere Menschen: Die Johanniter empfehlen, den Rauchwarnmelder mit einem Hausnotrufgerät zu kombinieren.

 Die Johanniter bieten Rauchwarnmelder an, die mit einem Hausnotrufgerät und der Notrufzentrale direkt vernetzt sind — egal wodurch der Alarm ausgelöst wird, umgehend wird die Johanniter-Notrufzentrale benachrichtigt und Hilfe verständigt.

Die Johanniter bieten Rauchwarnmelder an, die mit einem Hausnotrufgerät und der Notrufzentrale direkt vernetzt sind — egal wodurch der Alarm ausgelöst wird, umgehend wird die Johanniter-Notrufzentrale benachrichtigt und Hilfe verständigt.

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V./ Frank Schemann

Nach Angaben der Kampagne "Rauchmelder retten Leben" verunglückten 2015 in Deutschland rund 400 Menschen durch Wohnungsbrände, 4.000 Männer und Frauen erlitten schwerwiegende Brandverletzungen. Rauchwarnmelder konnten die Zahl der Brandopfer erheblich senken. Die Rauchwarnmelder-Pflicht in Nordrhein-Westfalen wurde vor drei Jahren für Neubauten eingeführt und gilt für alle Wohnungen ab dem 1. Januar 2017 in den Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen. "Ein handelsüblicher Rauchwarnmelder löst lediglich einen Alarm in der Wohnung aus, er holt keine Hilfe. Deshalb gilt unsere Sorge besonders älteren und in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen", sagt Christian Dierschke, Leiter Hausnotrufvertrieb der Johanniter-Unfall-Hilfe im Kreisverband Mettmann. Die Johanniter bieten daher Rauchwarnmelder an, die mit einem Hausnotrufgerät und der Notrufzentrale direkt vernetzt sind — egal wodurch der Alarm ausgelöst wird, umgehend wird die Johanniter-Notrufzentrale benachrichtigt und Hilfe verständigt.

Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist häufig nicht Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus. Vor allem nachts wird Feuer in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge des hochgiftigen Brandrauchs können ausreichen: das Opfer wird im Schlaf bewusstlos und erstickt. Der Johanniter-Hausnotruf schließt hier eine Lücke. Er schenkt Sicherheit in den eigenen vier Wänden: "Schnelle und kompetente Hilfe ­— rund um die Uhr und auf Knopfdruck — dafür stehen wir", erläutert Dierschke.

Johanniter-Sicherheitswochen: Vier Wochen lang gratis testen

Wer mit dem Gedanken spielt, ein Notrufsystem zu nutzen, hat jetzt eine besondere Gelegenheit: Im Rahmen der Johanniter-Sicherheitswochen vom 19.September bis 31. Oktober 2016 kann der Hausnotruf vier Wochen lang gratis getestet werden. Danach steht der Service bereits ab 18,36 Euro pro Monat zur Verfügung. Wenn eine Pflegestufe bereits vorhanden ist, übernimmt die Pflegekasse auf Antrag die monatlichen Kosten für den Hausnotruf, da er als Pflegehilfsmittel anerkannt ist.

Weitere Informationen unter 0800 3233 800 (gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf.

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"Die Johanniter bieten Rauchwarnmelder an, die mit einem Hausnotrufgerät und der Notrufzentrale direkt vernetzt sind — egal wodurch der Alarm ausgelöst wird, umgehend wird die Johanniter-Notrufzentrale benachrichtigt und Hilfe verständigt."

(Schaufenster Mettmann)
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