SPD: Startschuss für die heiße Phase
Mettmann · Rund 50 Gäste, darunter Mettmanner Bürger und vor allem Parteigenossen der SPD-Bürgermeisterkandidatin Andrea Rottmann, läuteten am Freitag in den neuen Räumlichkeiten der SPD am Lavalplatz offiziell die heiße Wahlkampfphase ein.
In einer Ansprache erläuterte Rottmann ihre Ambitionen und stellte klar, worauf es ihr besonders ankäme und wie ihr Wahlkampf aussehen soll. So soll jeder einzelne Stadtteil eine besondere Beachtung finden. "Ich habe fünf Nachbarschaftstreffen in den einzelnen Stadtteilen geplant. In lockerer Atmosphäre möchte ich mich den Bürgern vorstellen und gemeinsam über ortspezifische Angelegenheiten sprechen", sagte die Mettmannerin. Zudem soll in den nächsten beiden Wochen jeder Haushalt einen Flyer der Bürgermeisterkandidatinn erhalten. "Darin enthalten sind sowohl Informationen über meine Vorhaben und meine Person, aber auch eine Bürgerbefragung über Themen wie Kulturlandschaft, Wirtschaftsförderung oder Betreuungsangebote. Jeder Teilnehmer hat zudem die Chance, eine Reise nach Straßburg zu gewinnen und die Ergebnisse werden bereits bei den Nachbarschaftstreffen erörtert."
Allgemeine Themen des städtischen Miteinanders liegen der Politikerin sehr am Herzen. "Ich habe mir vorgenommen, in Mettmann eine bessere Atmosphäre zu schaffen, indem ich sowohl die Verwaltung als auch die Bürger intensiver in Entscheidungen mit einbinde. Es müssen Netzwerke entstehen, in denen sich gegenseitig geholfen wird." Zudem sei die Schullandschaft "ein Brandherd", den Andrea Rottmann löschen möchte. "Jedes Kind in Mettmann muss die Möglichkeit haben, eine Schule in der eigenen Stadt zu besuchen. Es kann und darf nicht sein, dass Kinder dafür in andere Städte fahren müssen."
Positives Feedback hat Andrea Rottmann besonders aus den eigenen Reihen erhalten. "Ich habe ein ganz tolles Team hinter mir, das mich tatkräftig unterstützt. Allen voran gilt mein besondere Dank meinem Wahlkampfleiter Florian Peters."
Doch auch von Seiten der Bürgerschaft schlagen der "BMK" bisher überwiegend freundliche Worte entgegen, wie sie betont. "Ich fühle mich gut angenommen und kann mich über mangelnden Zuspruch nicht beschweren." Und auch privat erhalte sie viel Unterstützung: "Sowohl mein Lebensgefährte als auch meine beiden Töchter stehen voll und ganz hinter mir. Wir diskutieren gemeinsam bereits am Frühstückstisch lokalpolitische Themen und sind dabei natürlich nicht immer einer Meinung. Doch gerade darauf kommt es an, auch andere Meinung zu hören und die eigene zu hinterfragen. Dies ist täglich eine gute Probe für meinen Wahlkampf."
Info
Jeden Mittwoch und Samstag in der Zeit von 10- 13 Uhr steht Andrea Rottmann zudem mit einem Infostand auf dem Königshofplatz und steht der Bürgerschaft Rede und Antwort
