Ein schnelleres Netz in Mettmann

Mettmann · Für die Bürgerinnen und Bürger der Städte Mettmann, Haan-Gruiten und Erkrath-Hochdahl wird sich ab dem 16. März eine Menge im Bereich Internetgeschwindigkeit ändern.

 Zeigen die Unterschiede von Kupfer- und Glasfaserkabeln (v.l.): Peter Kroppen (Telekom), Bernd Günther (Bürgermeister Mettmann), Uwe Abels und Stefan Mysliwitz (Telekom) Knut von Bovert (Bürgermeister Haan) und Arno Werner (Bürgermeister Erkrath).

Zeigen die Unterschiede von Kupfer- und Glasfaserkabeln (v.l.): Peter Kroppen (Telekom), Bernd Günther (Bürgermeister Mettmann), Uwe Abels und Stefan Mysliwitz (Telekom) Knut von Bovert (Bürgermeister Haan) und Arno Werner (Bürgermeister Erkrath).

Foto: TB

Die Telekom stellte am Montag ihre neue Vectoring- Technik vor und beendete die gut einjährige Umbauphase der einzelnen Stadtabschnitte.
20 000 Haushalte profitieren in den drei Kommunen von dem neusten Angebot des Anbieters. "In dem VDSL-Netz (Very High Speed Digital Subscriber Line) sind durch die neue Vectoring-Technik höhere Geschwindigkeiten möglich und vorhandene elektromagnetische Störungen der alten Kupferkabel werden beseitigt", erläutert Stefan Mysliwitz, Vertriebsleiter Telekom.

In Zahlen können sich die Geschwindigkeiten beim Herunterladen von 50 MBit/s (Megabits pro Sekunde) auf bis zu 100 MBit/s verdoppeln. Beim Heraufladen besteht sogar die Möglichkeit eines vierfach schnelleren Zugriffes. Um diese Neuerung umzusetzen, bedurfte es eine Menge Aufwand.
"Wir haben 44 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 73 Multifunktionsgehäuse umgebaut", erklärt Peter Kroppen, Leiter Infrastrukturbetrieb. In Zukunft sollen neben den Privatkunden auch Geschäftskunden von der Vectoring-Technik profitieren. "Die Telekom bietet ihre Erfahrungen den einzelnen Betrieben an, um Betriebskosten zu senken und zeitgleich eine individuelle Lösung zu schaffen", so Kroppen weiter. Grundvoraussetzung für die Inbetriebnahme des neuen Angebotes ist allerdings ein neuer Router. "Dieser kann gemietet oder gekauft werden", weiß Stefan Mysliwitz weiter.
Informationen erhalten die Kunden in ihren Telekomshops vor Ort oder durch den Internetauftritt.
"Wir werden auch Mitarbeiter an die Haustüren schicken, die unseren Service erläutern und auch verkaufen können", ist sich der Fachmann sicher.
Kunden mit einem vorhandenen DSL- Anschluss können ebenfalls auf das schnellere Internet aufspringen. Somit steht einem gleichzeitigen Internet-, Fernseh- und Telefongebrauch nichts mehr im Weg.

(Schaufenster Mettmann / Tanja Bamme)
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