Ein Angestellter der Bürger

Mettmann · Thomas Dinkelmann ist bekannt in Mettmann. Unterhält man sich mit dem unabhängigen Bürgermeisterkandidaten, unterbricht er sich ständig, um Passanten zu grüßen.

 Der Bürgermeisterkandidat Thomas Dinkelmann sagt: „Unabhängigkeit ist Unvoreingenommenheit!"

Der Bürgermeisterkandidat Thomas Dinkelmann sagt: „Unabhängigkeit ist Unvoreingenommenheit!"

Foto: FF

Die Nähe zu den Menschen ist ihm wichtig. "Ich bewerbe mich schließlich darum, Angestellter aller Bürger zu sein." Dies könne er nur unvoreingenommen erfüllen, wenn er komplett unabhängig von Parteien oder anderen Organisationen sei. "Bei mir bekommen alle Bürger die gleich gute Behandlung und sachfremde Aspekte dürfen in meine Entscheidungen als Bürgermeister nicht relevant sein." Wichtig wäre ihm als Bürgermeister, alle Ratsfraktionen anzusprechen, mit ihnen im "regen Austausch" zu stehen. "Interfraktionäre Runden müssten die Regel sein, bestenfalls einmal in der Woche."

Für Dinkelmann steht die Kommunikation über allem und genau da hapert es in seinen Augen momentan in der Verwaltung. Für ihn vereint der Mettmanner Bürgermeister drei Funktionen: Chef der Verwaltung, Vorsitzender und Repräsentant des Rates und Erster Bürger, der dem Wohl der Mettmanner verpflichtet ist. Er sieht sich in der Lage, diese Punkte erfolgreich zu erfüllen. Dabei käme ihm die Erfahrung in der Kreisverwaltung zu Gute. "Als BMK kann man nicht die Zungeigung zur Stadt erst im Wahlkampf erkennen", sagt der Mettmanner, der seinen zweiten Anlauf startet, Bürgermeister zu werden. Das A und O sieht er in den Finanzen. "Der Schuldenabbau ist wichtig, denn diese sind auf 115 Mio. angestiegen." Da sei Wirtschaftsförderung gefordert, Gewerbe anzulocken. "Wir können nicht nur auf die Einkommenssteuer als Einnahme schielen."

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