Ein Wiedersehen des Abi-Jahrgangs 1978 des KHG Wo geht´s hier zum Sprachlabor?

Mettmann · 40 Jahre nach ihrem Abitur trafen sich am 22. Septenber 40 ehemalige Schüler des Konrad-Heresbach-Gymnasiums.

Ein Wiedersehen des Abi-Jahrgangs 1978 des KHG: Wo geht´s hier zum Sprachlabor?
Foto: privat

Der stellvertretende Schulleiter, Herr Prigge, öffnete am Nachmittag die Türen der Schule und ab da wurde in Erinnerungen geschwelgt. "Es gibt sogar noch den Kartenraum: ob die Schüler heute noch Karten am Kartenständer aufhängen? — Das Sprachlabor von damals ist dem Informatikraum gewichen, mit einem hohen Standard, da kann man nicht meckern", schreibt Ute Müller-Kolorz, ehemalige Schülerin des KHG. "Anschließend ging es im Café am Markt fröhlich weiter. Hier gesellten sich auch ehemalige Lehrer dazu (zum Teil mit alten Notenbüchern). Spickzettel mit Schülernamen wurden ihnen ausdrücklich gestattet - waren jedoch angesichts phänomenaler Gedächtnisleistungen vielfach nicht erforderlich."

Das "Klassenbuch Abi 78", das seit 15 Jahren mit Fotos oder anderen Erinnerungen gefüllt werden darf, wurde intensiv studiert und alle genossen die "Zeitreise". Natürlich entstanden auch neue whattsapp-Gruppen.

Zwei Ehepaare resultieren aus diesem Abi-Jahrgang: die beiden "Müllerinnen" Ute und Silke Müller (nicht miteinander verwandt) haben jeweils einen Klassenkameraden geheiratet. Die weiteste Anreise hatte diesmal die ehemalige Austauschschülerin Valery aus den USA, die einige Monate diese Schule mit diesem Jahrgang besucht hatte und noch heute regen Kontakt zu ihren Gasteltern bzw. Gastgeschwistern pflegt. Aber auch die deutschen Mitschüler haben weite Anreisen nicht gescheut: aus der Nähe von Rendsburg im hohen Norden genauso wie aus Neuburg, Offenburg und Freiburg im Süden.

Die beiden Initiatoren Ute Müller-Kolorz und Christian Dömelt sahen sich bei der Veranstaltung und der Resonanz ihrer Mitschüler sehr belohnt für ihre Mühe. Alle freuen sich auf das nächste Mal. Spätestens beim 50-jährigen, das mit dem 125. Geburtstag des KHG zusammen fallen wird. Ein doppelter Grund zum Feiern.

(Schaufenster Mettmann)
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