Die AfD bleibt der Eröffnung der Seibelquerspange fern

Mettmann · Die Mettmanner AfD wird der Eröffnung der Seibel-Querspange fern bleiben. Dies schreibt die Fraktion in einem offenen Brief an Bürgermeister Bernd Günther.

In dem Schreiben heißt es: "Zu der Eröffnung der Seibelquerspange haben Sie auch Vertreter der AfD Mettmann eingeladen. Vielen Dank. Wir sehen uns jedoch veranlasst, Ihnen mitzuteilen, dass Mitglieder der AfD Mettmann an der Eröffnungsfeier nicht teilnehmen werden."

So sei das "Mammutbauwerk" zwar auch durch Mittel des Landes unterstützt worden, die AfD halte das Bauwerk jedoch für eine "riesige Steuerverschwendung", die der Stadt verkehrstechnisch keinen Nutzen brächte, gleichzeitig aber die Anwohner der Nordstraße und der Berliner Straße in einer unzumutbaren Art und Weise belasten würde.

"Unsere Einstellung ist Ihnen aus den entsprechenden Diskussionen im Rat und in seinen mit der Thematik befassten Ausschüssen bekannt. Deshalb erscheint uns im übrigen schon die Bezeichnung 'Eröffnungsfeier‘ für eine Veranstaltung verfehlt, mit der eine innerstädtische Straßenverbindung eröffnet wird, die das Wohnen und Leben eines nicht geringen Teils der Bevölkerung nachhaltig beeinträchtigt."

(Schaufenster Mettmann)