Doppelliege auf dem Spielplatz Entspannt den Nachwuchs im Blick

Mettmann · Der Spielplatz „Am Mühlenteich“ am Goldberg in Mettmann wurde um eine Doppelliege bereichert, die zum gemütlichen Verweilen einlädt.

 Ein urgemütliches Plätzchen: die neue Doppelliege auf dem Spielplatz am Mühlenteich.

Ein urgemütliches Plätzchen: die neue Doppelliege auf dem Spielplatz am Mühlenteich.

Foto: Sarah Saretzki

Das Land NRW startete im Herbst die Förderung „2.000 mal 1.000“, bei der Bürgerinnen und Bürger für Aktionen zur Stärkung der Nachbarschaft Anträge auf 1.000 Euro stellen konnten. Davon wurden dem Kreis Mettmann „40 mal 1.000“ gestattet und Sarah Saretzki und Thomas Sterz vom Goldberg steckten die Köpfe zusammen. Sie wurden kreativ, was alles möglich und sinnvoll wäre. So kamen beide zum Entschluss, einen Antrag für eine Doppelliege aus Holz auf dem Spielplatz Am Mühlenteich im Stadtwald zu stellen.

Diese sollte bei schönem Wetter allen die Gelegenheit geben, entspannt ein Buch zu lesen oder den Nachwuchs auf dem Spielplatz im Blick zu haben und es sich selbst gemütlich zu machen. Der Antrag stieß offenbar auf fruchtbaren Boden im Kreis und er wurde in Windeseile genehmigt. Man sollte jedoch gar nicht glauben wie schwer es ist, so eine Umsetzung dann in der Stadt auch genehmigt zu bekommen.

Die Stadt hat natürlich das letzte Wort, was auf Spielplätzen passiert. Und dann wurde die ein oder andere Mail hin und her geschrieben und Gespräche geführt. Dies geht nicht und das geht auch nicht. Schließlich muss auch fair mit anderen städtischen Spielplätzen vergleichen werden. Schlussendlich kam dann aber die hilfreiche Mail mit einer Zustimmung zu dieser hölzernen Liege, die sich klasse in den Spielplatz einpasst.

„Dass es dann doch zeitlich alles noch bis Silvester mit der städtischen Genehmigung und der Bestellung geklappt hat, hat mich sehr für die benachbarten Familien gefreut“, sagt Initiatorin Sarah Saretzki. „Mit solchen Aktionen möchten wir andere Wohngebiete und Stadtteile motivieren, sich auch für die eigene Nachbarschaft zu engagieren“, ergänzt Thomas Sterz, der auch schon zweimal einen Weihnachtsbaum zum Selbstschmücken „Am Mühlenteich“ besorgt hat und mit einem anderen Nachbarn den Martinsumzug am Goldberg organisiert hatte.

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