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SC Rhenania verpasst Quali für den Niederrheinpokal

SC Rhenania verpasst Quali für den Niederrheinpokal

Am Ende hat es nicht ganz gereicht für die Hochdahler Rhenania. Im kleinen Finale des Düsseldorfer Kreispokals unterlag der A-Kreisligist auf der Anlage des TSV Eller 04 dem Noch-Landesligisten VfL Benrath mit 3:5 (2:2).

Niederlage oder verpasster Einzug in die erste Runde des Niederrheinpokals hin oder her — die Hochdahler zeigten eine in jeder Hinsicht couragierte Vorstellung. "Wir haben es den zwei Klassen höher spielenden Benrathern sehr schwer gemacht. Laufbereitschaft, Kampfeswille, taktische Disziplin und Moral - alles hat heute gestimmt. Nur was das Ausnutzen unserer Torchancen anging, da fehlte uns einige Male die letzte Entschlossenheit. Deshalb haben wir uns für ein tolles Spiel auch nicht belohnt", fasste Torwarttrainer Max Meyer zusammen, der für das Trainerduo Jürgen Kempen-Eßbach (erkrankt) und Gregor Hermann (verhindert) in der Verantwortung stand. SCR-Vorsitzender Peter Knitsch kommentierte den starken Auftritt der eigenen Mannschaft: "Ich habe heute über weite Strecken keinen Zweiklassen-Unterschied gesehen. Die individuelle Stärke einiger VfL-Spieler haben wir durch eine kompakte Teamleistung wettgemacht. Nur die Chancenverwertung hätte besser sein können. Dann wäre es bestimmt noch enger geworden."

Unter dem Strich stand (auf dem für den SCR eher ungewohnten Naturrasenplatz) ein engagierter Auftritt, der den mitgereisten Fans des Kreisliga A-Siebten in Erinnerung bleiben dürfte. Als Torhüter Andreas Miheev zweimal (16., 27.) nicht aufpasste lag der Außenseiter 0:2 zurück. "Das will noch nichts heißen. Auch gegen Lohausen lagen wir mit zwei Toren hinten und haben uns doch noch im 11-Meter-Schießen durchgesetzt", orakelte Peter Knitsch. So ganz falsch lag der Rhenania-Chef nicht, denn die beiden sehr agilen Offensivkräfte Benedikt Brusberg (31. — Kopfball nach Schössler-Flanke) und eben Tobias Schössler (35. — Vorarbeit Brusberg) stellten binnen fünf Minuten auf 2:2. Weitere im Ansatz vielversprechende Möglichkeiten vermochten Kapitän David Eberle (4.) und Brusberg (27.) sowie nach der Halbzeitpause Michael Kijach (53.), Andreas Schuldeis (56.), das Duo Schössler/Brusberg (64.) und ganz am Ende der eingewechselte A-Junior Leon Grabiak dagegen nicht zu nutzen. Da waren die Benrather schon cleverer. Durch die Treffer in der 60., 68. (Foulelfmeter) und 78. Minute zog der Landesligaabsteiger auf 5:2 davon. Dazu bewies der sich in der zweiten Hälfte merklich steigernde Schlussmann Andreas Miheev doch noch seine Qualitäten, verhinderte mit vier, fünf Glanztaten eine deutlichere Niederlage. Die Hochdahler setzten nach dem 2:4 verstärkt auf Offensive, doch mehr als das Tor von Andreas Schuldeis zum Endstand (81.) sprang dabei nicht heraus. Nach diesem letzten Saison-Highlight steht für die Rhenanen nun wieder der Kreisliga A-Alltag im Terminkalender. Am vorletzten Spieltag wird die SpVg. Hilden 05/06 erwartet. Für die Itterstädter eine brisante Partie, denn der Klassenerhalt steht bei nur zwei Punkten Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz nach wie vor auf der Kippe. Ob der kräftezehrende Auftritt am Pfingstmontag gegen Benrath die Hochdahler möglicherweise zu viele Körner gekostet hat, das wird das Derby am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Sportplatz Grünstraße zeigen.

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Der zuletzt zweimal spielfreie SC Unterbach empfängt zur gleichen Anstoßzeit in der Reinhart-von-Hymmen-Kampfbahn am Niermannsweg den SV Oberbilk 09 Düsseldorf. Um den Ligaerhalt auch theoretisch klar zu machen, wollen die Unterbacher im letzten Saison-Heimspiel auf jeden Fall punkten.

Der SSV Erkrath, Aufsteiger in die Kreisliga A, könnte die Saison eigentlich ruhig ausklingen lassen. Trainer Michael Steinke wird in Sachen Startformation sicher "rotieren", den ein oder anderen Akteur aufbieten, der zuletzt weniger Spielzeit hatte. Dennoch will (und muss) der SSV gegen den Tabellenvierten etwas gutmachen, schließlich kassierte der frischgebackene Kreisliga B-Meister im Hinspiel eine unerwartete 0:7-Pleite.