Wedel: Rot-Grün muss für Transparenz beim Unterrichtsausfall sorgen

Kreis · "Die Landesregierung muss sicherstellen, dass jedem Schüler der Unterricht zukommt, der ihm zusteht", fordert der Mettmanner FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dirk Wedel.

Der von der Landeselternschaft ermittelte Wert von 6,4 Prozent Unterrichtsausfall übersteigt die offizielle Zahl des Schulministeriums von 1,4 Prozent bei weitem. Auch der Landesrechnungshof hatte in seinem Jahresbericht einen massiven Unterrichtsausfall festgestellt.

"Es geht dabei nicht nur um komplett ausfallende Stunden, sondern auch um fachfremde Vertretung", konkretisiert Wedel. Doch dazu müsse erst einmal der Unterrichtsausfall schulscharf erfasst werden. "Rot-Grün muss aufhören, den Unterrichtsausfall mit nicht-repräsentativen Stichproben kleinzureden" fordert Dirk Wedel. "Die geringen Ausfallzahlen der Stichproben gehen an der Lebenswirklichkeit von Schülern, Eltern und Schulen vorbei", kritisiert der Abgeordnete. Wedel hat aus diesem Anlass eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet, um zu erfahren, wieviel Vertretungsstunden in den Städten des Kreises Mettmann fachfremd erteilt werden. Eine Antwort wird in knapp drei Wochen erwartet.

(Schaufenster Mettmann)
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