Neuer Bildband zeigt den ehemaligen Rheinbahner und Fußballer Toni Turek ganz privat „Teufelskerl“ und „Fußballgott“

Kreis · „Anton, Toni Turek: Familienmensch, Freund, Kollege“ – das ist der Titel eines neuen Buches über die Fußball-Legende und den ehemaligen Rheinbahner Toni Turek, das gerade druckfrisch im Düsseldorfer Grupello Verlag erschienen ist.

 (v.l.) Oliver Turek (Enkel von Toni Turek), Autorin Heike Turek und Klaus Klar (Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn) stellen den neuen Bildband über Toni Turek vor.

(v.l.) Oliver Turek (Enkel von Toni Turek), Autorin Heike Turek und Klaus Klar (Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn) stellen den neuen Bildband über Toni Turek vor.

Foto: Jörg Junkermann/Rheinbahn

Verlagsleiter Dr. Jürgen Kron, Autorin Heike Turek und Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, stellten den Bildband kürzlich vor.

Auf 172 Seiten erhalten die Leser einen sehr persönlichen Einblick in das Privatleben des Fußballers. Die Familie Turek öffnete ihre Fotoalben und lässt die Öffentlichkeit zum ersten Mal an einem Leben der Fußball-Legende teilhaben, das den meisten gänzlich unbekannt ist. Erzählungen, Erinnerungen und dieeine oder andere Anekdote aus Toni Tureks direktem Umfeld laden dazu ein, mehr darüber zu erfahren, wie er als Familienmensch, Freund und Kollege war.

„Im Zusammenhang mit Tonis 100. Geburtstag kam mir die Idee einer Bildbiografie über sein Leben und Wirken“, so die Autorin Heike Turek über die Entstehung des Werkes. Tureks Enkel Oliver erinnert sich mit einem Lächeln im Gesicht: „Er war für mich nie der Fußballgott. Er war immer nur Opa Toni.“

„Toni!“ – Wer zwischen 1950 und 1977 in der Verwaltung der Rheinbahn diesen Namen rief, dem reichte kein Geringerer als der „Held von Bern“ seine schaufelgroße Torwarthand zum Gruß. Turek „hütete das Tor“ nicht nur in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch fast dreißig Jahre lang, zuletzt als Abteilungsleiter, in der Registratur der Rheinbahn. Den Berichten von Zeitzeugen zufolge stand damals so mancher Arbeitskollege innerlich vor Ehrfurcht stramm, wenn er Anrufe entgegennahm und jemand namens „Herberger“, „Walter“ oder „Rahn“ Herrn Turek sprechen wollte.

Damals stellten die Unternehmen Mannesmann und Rheinbahn in Düsseldorf für die Fortunaspieler die wirtschaftliche Absicherung dar. „Als einstiger Arbeitgeber von Toni Turek war es uns immer wichtig, sein Andenken lebendig zu halten. Das ist uns mit dem Toni-Turek-Turnier von 2004, unserer eigens für ihn gestalteten Bahn und der Beteiligung am Turek-Denkmal vor der Arena gelungen“, so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn.

„Der neue Bildband ist eine wunderbare Ergänzung dazu. Wir haben die Entstehung des Buches gerne unterstützt und auch aus unserem Archiv Bildmaterial beigesteuert.“

Heike Turek - „Anton ,Toni‘ Turek: Familienmensch, Freund, Kollege“, 172 Seiten, gebunden, 20 Euro, ISBN 978-3-89978-350-6

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