Innenstadt Vorfreude auf den Advent

Mettmann · Der Mettmanner Handel möchte seiner Kundschaft auch in diesem Advent wieder ein besonderes Einkaufserlebnis bescheren. Cora Fuchs von ShopKultur ME freut sich auf tolle, stimmungsvolle Aktionen und weitere Schritte in Richtung Normalität.

 Die Kaufleute Cora Fuchs, Frithjof Nentwig, Gabriela Schäfer und Martina Michalke (von links) präsentieren die Adventstüten. Darin enthalten sind kleine Geschenke für Kundinnen und Kunden. Die im letzten Jahr schon erfolgreiche Aktion findet nun ihre Fortsetzung. Am 8. November geht’s los.

Die Kaufleute Cora Fuchs, Frithjof Nentwig, Gabriela Schäfer und Martina Michalke (von links) präsentieren die Adventstüten. Darin enthalten sind kleine Geschenke für Kundinnen und Kunden. Die im letzten Jahr schon erfolgreiche Aktion findet nun ihre Fortsetzung. Am 8. November geht’s los.

Foto: privat

Allmählich wird es festlich in Mettmann. Die Stadt hat bereits Weihnachtsbäume auf dem Marktplatz in der Oberstadt, auf dem Jubiläumsplatz und am Rathaus aufgestellt und mit Lichterketten versehen. Auch der Handel macht sich bereit und hofft nach schweren Zeiten mit Lockdown und anderen Beschränkungen auf ein florierendes Weihnachtsgeschäft.

Cora Fuchs von ShopKultur ME schaut optimistisch auf diesen für die Einzelhändler so wichtigen Jahresabschluss: „Ich bin überzeugt, dass es gut laufen wird“,  sagt die Inhaberin von „Miss Fox“, „alle Händler haben sich akribisch vorbereitet. Wir freuen uns auf weitere Schritte in Richtung Normalität.“  Die Stimmung sei ausgezeichnet und die Innenstadt mittlerweile wieder gut besucht. Tatsächlich habe sie das Gefühl, dass viele Menschen in Mettmann ihre City in diesen Tagen ganz neu entdecken, einerseits die Überschaubarkeit schätzen lernen und andererseits feststellen, dass das Waren-Angebot sich durchaus üppig präsentiert.

„Viele sind darüber überrascht, was es bei uns alles zu entdecken gibt“, sagt Cora Fuchs. Und das gilt natürlich insbesondere für die bevorstehende Weihnachtszeit, in der die Händler in diesem Jahr wieder mit einigen Aktionen fördernd auf die Kauflust der Menschen einwirken möchten. Dazu gehört beispielsweise die Advents­tüten-Aktion, die im letzten Jahr während des Lockdowns aus der Not geboren zum ersten Mal durchgeführt wurde und so erfolgreich war, dass sie nun ihre Fortsetzung findet. Dabei erhalten Kundinnen und Kunden in den teilnehmenden Geschäften ab einem gewissen Einkaufswert eine Tüte mit einem kleinen Geschenk. „Jeder Händler bestimmt diesen Einkaufswert selbst“, erläutert Cora Fuchs, „und es gibt in jedem Geschäft ein anderes Geschenk.“ Die Aktion startet am 8. November. Am 19. November dann laden die Kaufleute zum mittlerweile fünften Mal zum Late Night Shopping ein, bei dem die teilnehmenden Geschäfte ihre Türen bis 21 Uhr offen halten, das Einkaufserlebnis mit verschiedenen Aktionen aufwerten.

„Alle lassen sich etwas einfallen“, erzählt Cora Fuchs, „es gibt Rabattaktionen und Verköstigung und natürlich ein schönes Ambiente.“ Auch die langen Advents-Samstage, an denen die Öffnungszeiten der teilnehmenden Geschäfte bis 18 Uhr verlängert werden, locken wieder in die Innenstadt. Einen verkaufsoffenen Sonntag indes wird es nicht geben, „das“, so Cora Fuchs, „erfordert einen langen Planungsvorlauf und war aufgrund der Pandemie einfach nicht zu realisieren.“ Aber das findet sie auch nicht so schlimm, viel wichtiger hingegen sei, dass in diesem Jahr der Blotschenmarkt wieder stattfinde: „Darüber freuen wir uns natürlich riesig. Der Blotschenmarkt ist ein einmaliger Publikumsmagnet, von dem auch wir Einzelhändler sehr profitieren.“ Ein Besuch auf dem Blotschenmarkt wird eben traditionell gern mit einem kleinen Schaufenster-Bummel oder auch dem Kauf von Weihnachtsgeschenken verbunden. Übrigens muss sich niemand Sorgen machen, dass aufgrund derzeit grassierender Lieferengpässe das Angebot an Waren gelitten hätte. „Ich halte das augenblicklich für ein nachrangiges Problem“, sagt Cora Fuchs, „in Mettmann mangelt es nicht an Auswahl.“ Viele Einzelhändler, wie sie selbst, hätten auch schon frühzeitig reagiert und ihre Bestellungen entsprechend vorgezogen Es bestehe folglich kein Grund zur Panik. Gleichwohl rät sie dazu, mit dem Geschenke-Kauf nicht unbedingt bis zum 24. Dezember zu warten. Womit sie in jedem Fall recht hat, denn das macht ja sowieso nur Stress. Cora Fuchs selbst freut sich schon jetzt riesig auf den Mettmanner Advent und den damit verbundenen regen Betrieb in der Stadt. Vieles von dem, was im letzten Jahr schmerzlich vermisst wurde, kommt zurück. „Es war eine schwierige Zeit, die auch mit vielen Entbehrungen verbunden  war“, sagt sie, „aber ich glaube, dass wir Händlerinnen und Händler die Krise gut gemeistert haben und alles in allem bislang mit einem blauen Auge davon gekommen sind.“

(dir)
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