Wie das Landesamt mitteilt, zeigen die Messergebnisse der östlich von der Einsatzstelle genommenen Wischproben, dass es eine Zusatzbelastung durch die Rauchgase und niedergeschlagene Brandrückstände in unmittelbarer Nähe gibt. Die festgestellten Werte liegen allerdings unter dem in der Brandschadensrichtlinie VDS 2357 angegebenen Schwellenwert.
Mit Ausnahme der unmittelbar angrenzenden östlich gelegenen Grundstücke sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Für diese angrenzenden Grundstücke und Wohngrundstücke, die in einem Abstand von circa 100 Metern in Ausbreitungsrichtung zur Einsatzstelle liegen, wird daher empfohlen, angebautes Obst und Gemüse zu entsorgen und (soweit nicht bereits erfolgt) Rasen oder Grünflächen mit Maske und Handschuhen zu mähen und das Gemähte im Restmüll zu entsorgen.
Die Empfehlungen für die direkt im Osten anliegenden Häuser (100 Meter Abstand, bis Rhenaniastraße) gelten weiterhin: Wer einen Pool hat, sollte das Wasser austauschen. Es sollten Möbel und Spielzeug (inklusive Gartenmöbel, Kinderspielzeug, Schaukeln etc.) im Garten oder auf dem Balkon mittels handelsüblicher Reinigungsmittel gereinigt werden. Vorsichtshalber sollten dabei Handschuhe und FFP2-Maske getragen werden – dies gilt auch für alle Tätigkeiten im Außenbereich. Zum Trocknen im Außenbereich aufgehangene Wäsche sollte erneut gewaschen werden. Fahrzeuge, die draußen stehen, sollten in einer Waschanlage gewaschen werden.
Am vergangenen Montag, 11. August, wurde zur zusätzlichen Absicherung eine weitere Probe nördlich des Brandortes genommen. In den nächsten Tagen wird mit den Ergebnissen gerechnet. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass hier höhere Kontaminationen festgestellt werden.