18-Jähriger Mettmanner schwer verletzt Falsch durch den Kreisverkehr und gegen einen Baum gerast
Mettmann · Am späten Donnerstagabend gegen 23.15 Uhr befuhr ein erst kürzlich 18 Jahre alt gewordener Mettmanner mit einem schwarzen 1er BMW den außerörtlich gelegenen Erkrather Weg in Mettmann aus Richtung Erkrath kommend, in Fahrtrichtung Kreisstadt.
Füherscheinneuling rast gegen Baum
Trotz Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h verlor der Führerscheinneuling (sechs Wochen) unmittelbar vor der unbeleuchteten Einfahrt in den Kreisverkehr Südring (B7) mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den PKW. Linksseitig durch die Ausfahrt des Kreisverkehrs in Richtung Erkrath raste der schwarze BMW in den Kreisel. Dabei geriet er zuerst auf den linksseitigen Grünstreifen neben der Straße. Dann überquerte er mit hohem Tempo die aus Richtung Düsseldorfer Straße zu erreichende Ein- und Ausfahrten der B7 zum Kreisverkehr. Auf einer dazwischen liegenden Verkehrsinsel überrollte er einen stabilen Verkehrsmast mit mehreren Wegweisern, bevor der 1er BMW endgültig die Straßen verließ und in der Botanik neben dem Kreisverkehr frontal gegen einen Baum prallte.
Geschützt durch den angelegten Sicherheitsgurt und ausgelöste Airbags im BMW blieb ein 16-jähriger Beifahrer aus Mettmann nach eigenen Angaben unverletzt. Der 18-jährige Unfallfahrer selbst zog sich trotz gleicher Sicherungen schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem angeforderten Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo der junge Patient zur stationären ärztlichen Behandlung verbleiben musste. Am neun Jahre alten, totalbeschädigten und mit gebrochener Vorderachse nicht mehr fahrbereiten BMW sowie an den beschädigten Verkehrseinrichtungen des Kreisverkehr, entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von mindestens 10.000 Euro.
Das Fahrzeugwrack wurde geborgen und von einem örtlichen Unternehmen abgeschleppt. Die Feuerwehr Mettmann streute ausgelaufene Betriebsstoffe des BMW ab und reinigte die Fahrbahnen von Glas- und Trümmerteilen des Wracks.
