Eine Gelegenheit, zwei landschaftlich reizvolle Länder im südlichen Balkan zu entdecken Studienfahrt nach Albanien und Mazedonien

Kreis · Die Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) Hilden bietet eine Studienfahrt vom 19. bis zum 29. Juni an.

 Ohridsee, Grenze zwischen Albanien und Mazedonien, Kirche Sveti Johann.

Ohridsee, Grenze zwischen Albanien und Mazedonien, Kirche Sveti Johann.

Foto: Joachim Rönsch

Die Kosten für die Reise betragen 1.495,- Euro im Doppelzimmer. Die Reiseleitung hat Pfarrer Joachim Rönsch. Interessenten können sich ab sofort bei ihm anmelden und auch nähere Informationen erhalten, Tel 02103/63082, Joachim.Roensch@gmx.de.

Albanien und die Zeugnisse der reichen Kultur der Illyrer sind auch Jahre nach der Öffnung der Region für den Tourismus nur wenigen bekannt. Während der osmanischen Herrschaft gewann der Islam großen Einfluss in der bis dahin christlich geprägten Region. Unvergleichlich prekär war die Situation der Christen und der Muslime nach dem totalen Religionsverbot, das die stalinistische Regierung Albaniens 1967 proklamierte. Mit der Befreiung aus Diktatur und Unterdrückung Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts kam die Religionsfreiheit, die sich heute in zahlreichen Neubauten von Moscheen und Kirchen manifestiert.

"Albanien ist heute ein Land mit einer unbeschreiblichen Achtung Andersgläubiger. Ob orthodoxer oder katholischer Christ, ob sunnitischer Moslem oder Bektaschi, ein jeder achtet die Freiheit des anderen, das für ihn richtige zu glauben. Albaner feiern gern gemeinsam christliche und moslemische Feste. Und Albaner sind ein sehr gastfreundschaftliches Volk. Fremden gegenüber sind sie aufgeschlossen und zuvorkommend. Jeder Fremde kann sich in dem Land frei bewegen und sicher fühlen", erklärt Pfarrer Joachim Rönsch, Kirchengemeinde Hilden.

(Schaufenster Mettmann)
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