Remmel plant keine Verschärfung des Lärmschutzes bei Brauchtumsveranstaltungen

Kreis · Zu aktuellen Meldungen über eine angebliche Verschärfung der Lärmschutzvorgaben in NRW bei Brauchtumsveranstaltungen hat sich NRW-Umweltminister Johannes Remmel zu Wort gemeldet.

"Meldungen oder Behauptungen, nach denen das Ministerium eine Verschärfung der Lärmschutzvorgaben in NRW plant, sind falsch und entbehren jeder Grundlage. Genau das Gegenteil ist der Fall: Auf Wunsch und ausgelöst durch Städte und Kommen soll es künftig mehr Möglichkeiten für Kommunen und das Brauchtum geben. Einzige relevante Änderung im derzeitigen Entwurf des Freizeitlärm-Erlasses ist, dass für Veranstaltungen die Anzahl der seltenen Ereignisse von derzeit 10 auf 18 erhöht wird. Eine Änderung der Immissionsrichtwerte aus dem Jahre 2009 ist nicht vorgesehen."

In der Presse kursierten Gerüchte, das NRW-Umweltministerium plane per Erlass, den Freizeitlärm zu reduzieren.

So hieß es auf www.derwesten.de: "In dem Erlass-Entwurf, der dieser Redaktion vorliegt, schreibt das Ministerium für bestimmte Veranstaltungen in ortsnahen Lagen oder in Ortskernen eine strikte Obergrenze von 65 Dezibel (dB) vor. Das entspricht dem Geräuschpegel eines lauten Gesprächs oder von Kantinenlärm. Bisher wurden den Kommunen bei der Genehmigung von Freizeitveranstaltungen Freiräume zugestanden, nun sollen sie verstärkt von Vereinen und anderen Ausrichtern Schallgutachten einfordern, die bis zu 3000 Euro kosten können."

(Schaufenster Mettmann)
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