"Da ist schon irgendwie etwas der Wurm drin", sagt Gerhard Decker entwaffnend ehrlich. Decker ist der Projekleiter bei Straßen NRW und unter anderem für die Mettmanner Baumaßnahme zuständig. "Eigentlich sollte der Radweg schon im vergangenen Jahr fertig sein, doch dann kamen uns die Witterungsbedingungen dazwischen." Das kalte und feuchte Wetter sorgte für eine Verzögerung und nun liegt es an der Firma, die von Straßen NRW mit den Bauarbeiten in Mettmann beauftragt wurde. "Das ist das Unternehmen Eurovia, ein französischer Riesenkonzern, der in Deutschland und Europa enorm viele Aufträge durchführt", sagt Decker. Die Firma sei momentan sehr eingespannt und die Verzögerung im Herbst und Winter wäre eben jetzt das Problem. Momentan sind die Auftragsbücher dermaßen voll, dass selbst solch ein großes Unternehmen an seine Grenzen stieße.

"Doch wir hoffen, dass die fehlenden Leitpfosten in den nächsten Tagen angebracht und die Wurzelarbeiten an den Bäumen beendet sein werden", gibt sich Gerhard Decker optimistisch. Damit hätten auch die Tempolimits vor Ort ein Ende, so dass am Südring wieder durchgehend 70 gefahren werden kann. Die Mettmanner würde es sehr freuen!