18 großformatige Bilder hat Glenn Mayall auf Forexplatte anfertigen lassen, eine Fotografie einer Babyhand entstand mit Acrylfarben. Sie alle sind ein eindeutiger Beleg für die Detailversessenheit des Fotografen. Am liebsten fotografiert der 1962 in Toronto geborene Mayall Tiere, Pflanzen und Landschaften, die meisten der ausgestellten Bilder entstanden auf Reisen, wie etwa das Foto einer Dschunke in Bali.

Für die aktuelle Ausstellung in der Kreissparkasse hat sich Mayall zwei Jahre lang vorbereitet. Zwar dauert es manchmal länger bis zum perfekten Foto, bekennt Mayall, aber dafür braucht der Kanadier auch keine spätere Bildbearbeitung. Seine Resultate, zumeist Makrofotografien, sind von beeindruckender Farbe und Schärfe, häufig erkennt man erst auf den zweiten Blick das fotografierte Objekt.

Zur Fotografie kam Mayall über die Großeltern: Sie entdeckten sein Talent und förderten es. Aus einem Hobby wurde eine Passion, die ihn ein Leben lang begleiten sollte. Vor vier Jahren erfüllte sich Glenn Mayall einen
Traum: Er belegte neun Monate lang ein Fernstudium am kanadischen Diplom-Photography-Institut und bestand das Examen mit überdurchschnittlichem Erfolg.

Die Ausstellung ist bis zum 29. Juli in der Geschäftsstelle Stübbenhauser Straße zu sehen: Montag bis Mittwoch und Freitag, 9 bis 16 Uhr, Donnerstag 9 bis 18 Uhr.