Der ASV lässt wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen
Mettmann · Beim gestrigen Spiel gegen den ASV Wuppertal-Barmen hat der ASV Mettmann die gute Möglichkeit verpasst, mit dem spielfreien Spitzenreiter FSV Vohwinkel gleichzuziehen.
"Leider hat es durch das 2:2-Unentschieden nicht gereicht und müssen weiter hart arbeiten und dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, denn noch ist in den letzten fünf Spieltagen alles möglich, da die Top 4 der Liga in den kommenden Maiwochen noch alle gegeneinander spielen", sagt ASV-Trainer Michael Kirschner und gibt sich kämpferisch. Zur Situation in der Liga: Platz 1 steigt direkt auf und Platz 2 muss in die Relegation mit acht Mannschaften. Mettmann ist nun Zweiter mit zwei Punkten Rückstand auf den FSV Vohwinkel und sechs Punkten Vorsprung auf den Dritten aus Burgaltendorf.
Das Spiel begann schon ungünstig für den ASV: Bereits nach sechs Minuten lagen die Mettmanner mit 0:1 hinten. Doch die schnelle Antwort gab es schon zwei Minuten später als Torjäger Frederic Lühr aus 12 Metern zum Ausgleich treffen konnte. Die schöne Vorarbeit leistete Severin Pryzbylski mit einer passgenauen Hereingabe.
Nach 15 Minuten fiel dann das 2:1 durch einen Winkeltreffer von Hamza Malek nach Kopfballvorlage von Marc Eilenberger. Danach ließ Justus Erkens in der 22. Minute mit einem Distanzschuss aufhorchen. "In der Schlussviertelstunde gab es dann noch viele strittige Abseitsentscheidungen des Schiedsrichtergespanns und ausgelassene Großchancen von Marc Eilenberger, um noch vor der Halbzeit mit 3 oder 4:1 zu führen", hadert Michael Kirschner mit den ausgelassenen Chancen.
Und das sollte sich dann in der 2. Halbzeit rächen. Kirschner dazu: "Mit dem 2:2-Ausgleich (61.) der Wuppertaler kamen wir von unserer Linie ab, wurden unerklärlich nervös und waren nicht mehr richtig im Spiel." So gab es Kontermöglichkeiten auf beiden Seiten und der ASV Mettmann hatte Pech als ein regulärer Treffer von Thomas Zelles in der 81. Minute wegen angeblichem Abseits nicht anerkannt wurde. So wuchs der Frust bei den Mettmanner Spielern und Thomas Zelles handelte sich wegen Schiedsrichterbeleidigung leider noch eine unnötige rote Karte ein (90+2) und wird seiner Mannschaft in den kommenden Spielen fehlen.
