Unitymedia richtet WLAN-Hotspots für Flüchtlingsunterkünfte ein „Jeder Anschluss zählt“

Kreis · WLAN-Anschlüsse sind für Flüchtlinge kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis. Sie helfen den Menschen dabei, sich in Deutschland zurechtzufinden.

Oft ist das Internet die einzige Möglichkeit, die Verbindung zu Freunden und Familienmitgliedern zu halten und sich über die Lage in der Heimat zu informieren. Auch Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu deutschen Behörden und Hilfsorganisationen stehen den Flüchtlingen im Netz zur Verfügung. Doch kaum eine Flüchtlingsunterkunft verfügt über einen Internetzugang — sodass die Menschen dort von wichtigen Informationen abgeschnitten sind und keinen Kontakt zu ihren Familien halten können.

Die ersten Einrichtungen sind bereits ausgestattet Unitymedia arbeitet zurzeit in partnerschaftlicher Abstimmung mit Kommunen und Hilfsorganisationen daran, die Situation für die Flüchtlinge zu verbessern. Die ersten Unterkünfte konnten bereits mit WLAN ausgestattet werden. "Jeder Anschluss zählt", sagt Unitymedia Unternehmenssprecher Johannes Fuxjäger. "Und wir gehen so schnell und effizient wie möglich vor. Doch die Umsetzung ist in vielen Fällen aufwendig und schwierig, da uns vor Ort völlig unterschiedliche technische Voraussetzungen erwarten." Daher wurde für Anträge von Kommunen und Trägern nun ein Formular vorbereitet, um die Bearbeitung zu beschleunigen. Es ist abrufbar unter http://blog.unitymedia.de/jeder-anschluss-zaehlt.

Ehrenamtliches Engagement wird gefördert Unitymedia unterstützt das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter aktiv: Im Intranet stellt das Unternehmen seinen Mitarbeitern, die beispielsweise Spendenaufrufe oder Hilfsmaßnahmen organisieren wollen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Unitymedia Mitarbeiter, die bei einer Hilfsorganisation tätig sind, werden zudem bis zu zwei Wochen von ihrer Arbeit freigestellt, um dort, wo es besonders nötig ist, helfen zu können.

(Schaufenster Mettmann)
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