Ermittlungserfolg - polizeibekannte Jugendliche sind überführt

Kreis · Am 26. Februar ereigneten sich in Ratingen-West zwei Raubdeliktversuche. In beiden Fällen ähnelten sich die Beschreibungen und Vorgehensweise der zwei Täterinnen, so dass die Polizei von Anfang an einen Zusammenhang vermutete.

Diese Vermutung bestätigte sich im Zuge erfolgreicher Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats bis zur absoluten Gewissheit, so dass die Ermittler aus Ratingen aktuell die Klärung beider Taten melden können. Vernehmungen der bei den Taten mit Messer und Pistole bedrohten Geschädigten, die Auswertung von Videoüberwachungen tatortnaher Kameras sowie mit den Opfern durchgeführte Bildvergleiche, führten im Zuge tagelanger Ermittlungsarbeit zur zweifelsfreien Identifizierung von zwei heute 14- und 15-jährigen Mädchen aus Ratingen. Beide Täterinnen hatten bereits im Frühjahr 2016 eine Serie von Straftaten (auch Raubdelikte) verübt und wurden von der Polizei überführt. Die ältere der beiden Beschuldigten erhielt dafür von einem Gericht eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten.

Da ihre jüngere Komplizin zum damaligen Zeitpunkt noch strafunmündig war, erfolgte bei ihr damals noch keine Verurteilung. Aktuell sind die beiden jugendlichen Ratingerinnen nun erneut Beschuldigte, in den im Februar 2017 eingeleiteten Strafverfahren wegen versuchter schwerer, weil bewaffneter Raubdelikte. Die 14-jährige Beschuldigte wurde dazu inzwischen bereits vernommen, macht aber keine Angaben zu den erhobenen Vorwürfen. Da der Aufenthaltsort der 15-jährigen Mittäterin aktuell noch nicht genau bekannt ist, wurde für die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ein Haftbefehl gegen diese junge Beschuldigte erwirkt.

(Schaufenster Mettmann)
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