FDP-Kreisparteitag in Mettmann Dirk Wedel als Vorsitzender bestätigt

Kreis · Im Mittelpunkt des FDP-Kreisparteitages am 8. März in Mettmann standen die Wahlen zum Kreisvorstand.

Der Landtagsabgeordnete Dirk Wedel wurde mit großer Mehrheit (91,5 Prozent) in seinem Amt als Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Mettmann bestätigt. Als seine Stellvertreter zogen wieder Dr. Anna-Tina Pannes, Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Ratingen, sowie Moritz Körner, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW und Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Langenfeld, in den neuen Kreisvorstand ein. Komplettiert wird der geschäftsführende Kreisvorstand durch den Velberter Kreistagsabgeordneten Thomas Hoffmann, der wiederum zum Schatzmeister gewählt wurde, sowie durch Klaus Müller, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, als wieder gewähltem Schriftführer.

Der wiedergewählte Kreisvorsitzende stellte in seiner Rede heraus, dass in Düsseldorf wie in Berlin ein grundlegender Politikwechsel erforderlich sei. NRW sei in sieben Jahren rot-grün "heruntergewirtschaftet". "NRW ist im Ländervergleich nur bei Schulden, Staus und Straftaten vorne; in Sachen Wirtschaft, Bildung und Innere Sicherheit ist dieses Land dagegen abgehängt", so Wedel.

Marode Infrastruktur und wirtschaftliche Schwäche des einstigen industriellen Kernlandes Deutschlands seien die Folge. Insbesondere grüne Ideologie blockiere mit Landesentwicklungsplan und Klimaschutzplan die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, während die Schulministerin mit ihrer verfehlten Bildungspolitik gescheitert sei. "Dass die Landesregierung sich darüber hinaus weigert, den Unterrichtsausfall flächendeckend zu ermitteln und transparent zu machen, ist ein Skandal."

Ähnlich schlecht stehe es um die innere Sicherheit im Land. Mit einer "beispiellosen Pannenserie" sei Innenminister Jäger "untragbar" geworden. Die Rechtstaatspartei FDP fordere keine neuen Gesetzte, sondern mehr Personal für Polizei und Justiz. Die FDP stehe für starke Lösungsansätze bei den zentralen politischen Herausforderungen. "Wir haben ein Konzept für eine geregelte Zuwanderung vorgelegt, wir setzen uns systematisch für Infrastruktur und Innere Sicherheit ein! Wir wollen steuerliche Entlastungen für die Bürger und bessere Bedingungen für unsere Unternehmen! Und wir wollen eine Bildungspolitik, die unsere jungen Menschen fordert und fördert und international wieder nach vorne bringt!", forderte Wedel.

(Schaufenster Mettmann)
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