Haftbefehl und immer wieder Drogen

Mettmann · Am Freitagmorgen gegen 9.50 Uhr kontrollierten Beamte vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann einen LKW mit niederländischen Kennzeichen auf der Düsseldorfer Straße in Mettmann.

Während dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass der deutsche, 30-jährige Fahrer des LKWs bereits seit Dezember 2013 mit Haftbefehl gesucht wird, weil er eine 50-tägige Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen hat. Der LKW-Fahrer wurde daraufhin zunächst der Polizeiwache Mettmann zugeführt, konnte die drohende Haftstrafe dann aber etwas später, nach Rücksprachen mit der zuständigen Justiz, durch sofortige Zahlung einer Geldstrafe von 1.600 Euro abwenden.

Damit aber waren die aktuellen polizeilichen Maßnahmen immer noch nicht beendet. Der Haftbefehl aus dem Jahr 2013 war wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtmG) erlassen worden und auch während der aktuellen Verkehrskontrolle am Freitagmorgen zeigten sich für die Beamten deutliche Verdachtsmomente für eine aktuelle Beeinflussung durch Betäubungsmitteln bei dem Kraftfahrer. Auf freiwilliger Basis führte der 30-Jährige deshalb einen Urintest durch, der ihn aber nicht entlasten konnte. Im Gegenteil detektierte der Test Abbauprodukte von Cannabis. Daraufhin wurde zur weiteren Beweisführung die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Bevor der Betroffene danach die Polizeiwache verlassen konnte, wurde ihm die Weiterfahrt bis zur vollständigen Ausnüchterung ausdrücklich untersagt.

(Schaufenster Mettmann)
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