Leserzuschrift zur Verkehrssituation Am Peckhaus "Chaos in Mettmann-Metzkausen"

Mettmann · Zur Verkehrssituation am Peckhaus in Metzkausen erreichte uns folgende Leserzuschrift.

Sperrung in Metzkausen
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Sperrung in Metzkausen

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"Ohne jegliche Vorinformation wurden im Auftrag der Stadt Mettmann private Parkplätze an der Peckhauser Straße mit Halteverbotsschildern zunächst bis 31. Dezember 2017 (!) gesperrt.

Völlig unzulässig, stellte ich fest. Dank des Presseartikels konnte ich einen Tag vor der Sperrung rechtliche Schritte unternehmen. Wegen eines privaten Bauvorhabens dürfen private Stellplätze nicht einfach zur Halteverbotszone erklärt werden. Diese sind für eine Zahnarztpraxis aber besonders für die orthopädische Praxis enorm wichtig. Beide müssen für betroffene Patienten gut erreichbar sein. Zu meiner Praxis und der von Dr. S. Authorsen vom Medizinischen Zentrum Villa Nonnenbusch gehören inzwischen drei Orthopäden, Unfallchirurgen und Sportmediziner. Die Patienten kommen aus ganz Deutschland, Belgien und den Niederlanden aber besonders aus dem Kreis Mettmann und Düsseldorf zu speziellen Untersuchungen und Behandlungen. Das alles wäre durch die Sperrungsmaßnahmen gefährdet.

Nachdem zunächst den ersten Notfallpatienten (aus Wuppertal und aus Venlo) Parken verweigert wurde, bewirkte auf meine Initiative die Intervention von Juristen, Architekt, Katasteramt die Wegnahme der Absperrungen.

Das Makabre an der Angelegenheit ist noch die Tatsache, dass seit über einem Jahr auf einem dieser Parkplätze ein Wagen ohne Nummernschild steht, der abrupt verlassen wurde, da Kontoauszüge und Post offen auf dem Sitz liegen. Über 20 Anrufe und Anzeigen verschiedener Personen in den vergangenen Monaten brachten nichts. Die Polizei sagte, das Ordnungsamt sei zuständig, das Ordnungsamt sagte, es könne nichts machen, da es sich um einen privaten Stellplatz handelt. Zur Absperrung waren diese Parkplätze plötzlich nicht mehr privat?!"

Dr. med. C.H.Ullrich, Mettmann

Hinweis

Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor.

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