Bauspielplatz öffnet am Montag seine Tore

Mettmann · Endlich Ferien! Und damit es den Mädchen und Jungen, die nicht sofort in den Urlaub durchstarten, zu langweilig wird, öffnet ab Montag, 17. Juli, der Bauspielplatz auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums an der Laubacher Straße für Kinder von sechs Jahren bis 14 Jahren wieder seine Tore.

Beim pädagogisch betreuten Bauspielplatz handelt es sich um ein offenes Angebot. Das bedeutet, dass die Kinder kommen und gehen können, wann sie wollen. Sie müssen sich weder bei ihrer Ankunft bei den Mitarbeitern anmelden, noch beim Verlassen des Platzes abmelden. "Abenteuer bei den Stadtindianern" heißt es diesmal vom 17. Juli bis zum 25. August. Auf dem KHG-Bolzplatz wird der Stamm der Stadtindianer sein Dorf aufbauen. Die Stadtindianer sind ein abenteuerlustiger und streitbarer Stamm von Kindern, die sich unter anderem für die Rechte von Kindern einsetzen und dafür mit den Erwachsenen schon einmal auf dem Kriegspfad sind. Die Stadtindianer lieben ihre Freiheit, sie können Bogen schießen, kennen sich super mit Heilpflanzen aus, können sich leise anschleichen und vieles mehr. Berühmt geworden sind sie aber vor allem durch eine ausgeklügelte Bautechnik ihrer Dörfer. Die Stadtindianer können die besten Buden bauen!

Wer auch ein Stammesmitglied der Stadtindianer werden will, kann am kommenden Montag um 10 Uhr zur großen Indianerprüfung kommen. Wer mutig ist und die Prüfung besteht wird feierlich in den Stamm aufgenommen. Es warten auf alle Mädchen und Jungen jede Menge spannender Angebote wie zum Beispiel eine echte Schmiede, eine Nachtwanderung mit Übernachtung auf dem Halfeshof mit Lagerfeuer und Toben im Heu, Bogenschießen, Bogenbauen, eine Kräuterwanderung, Skulpturenbau und jede Menge anderer Abenteuer und Aktionen.

Der Bauspielplatz ist in der Regel montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Allerdings handelt es sich beim Bauspielplatz nicht um ein verlässliches Angebot wie etwa ein Kindergarten. Es gibt Tage, an denen der Bauspielplatz früher geschlossen werden muss, weil etwa die Ozonwerte zu hoch sind oder das Wetter zu schlecht (Dauerregen). Bei schlechtem Wetter wird den Kindern ein dreistündiges Regenprogramm im Jugendhaus, in der KHG-Sporthalle oder im Zirkuszelt des Bauspielplatzes angeboten. Die Kinder müssen also immer die Möglichkeit haben, bei überraschender Schließung des Bauspielplatzes nach Hause gehen zu können.

Die Kinder sollten dem Wetter entsprechend für den Bauspielplatz angezogen sein. An heißen Tagen sollten sie ausreichend Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung dabei haben. Das Wichtigste aber ist festes Schuhwerk mit dicker Sohle, das hilft Nageltritte und andere Verletzungen zu verhindern.

Die ersten Tage erfordern bei den Kindern schon einmal viel Geduld, da alle ihr Bauprojekt sofort beginnen wollen. Es kommt daher auch schon einmal zu längeren Wartezeiten, zum Beispiel bei der Holzausgabe. Gerade für kleinere Kinder ist das lange Warten oft schwer zu ertragen. Deshalb empfiehlt das Bauspielplatz-Team, mit kleinen Kindern (6 bis 7 Jahre) nach den ersten zwei Tagen, also nach dem ersten Ansturm auf den Bauspielplatz zu kommen.

Anmeldungen für den Bauspielplatz werden direkt vor Ort angenommen. Ganz wichtig: Mit der Anmeldung ist das Kind nicht verpflichtet, durchgängig und täglich den Bauspielplatz zu besuchen. Es kann tageweise, wochenweise, ganz wie es möchte, das Angebot nutzen. Für weitere Fragen steht Markus Kier vom Jugendamt der Stadt, Sachgebiet Jugendförderung, unter Telefon 02104/ 98-0425 oder per E-Mail markus.kier@mettmann.de zur Verfügung.

(Schaufenster Mettmann)
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