Ausgebildete Lehrkräfte sind rar Personalbedarf an Grundschulen ist schwer zu decken

Kreis · Das Schulamt für den Kreis Mettmann sorgt als Untere staatliche Schulaufsichtsbehörde dafür, dass die Grundschulen mit Lehrkräften versorgt werden.

"Eine Aufgabe mit besonderen Herausforderungen", so Schulamtsdirektorin Jeanette Völker. "Lehrinnen und Lehrer sind zurzeit knapp auf dem Stellenmarkt. Gleichzeitig steigt die Zahl der Schüler, insbesondere auch durch die Zuwanderung aus anderen Ländern."

Im Schulamt laufen daher die Vorbereitungen für das Schuljahr 2016/2017 bereits jetzt auf Hochtouren. Gesucht werden vor allem ausgebildete Lehrkräfte — auch für unbefristete Stellen. Auch befristete Stellen, zum Beispiel für eine Vertretung während der Elternzeit oder wegen eines langfristigen Krankheitsausfalls sind immer wieder zu besetzen. Rund 250 Arbeitsverträge mit Lehrkräften hat das Schulamt bereits in diesem Jahr ausgefertigt. Schließlich muss gewährleistet werden, dass kein Unterricht ausfällt.

Immer schwieriger wird es jedoch, ausgebildete Lehrkräfte zu gewinnen. "Für Lehrerinnen und Lehrer, die sich in Elternzeit oder in einer Beurlaubung befinden, kann eine Teilzeitbeschäftigung unter Umständen sehr attraktiv sein", so Schulamtsdirektorin Völker weiter. Die Lehrkräfte bleiben so auch in diesen Lebensphasen "im Geschäft" und laufen nicht Gefahr, den Anschluss zu verlieren. In den Grundschulen können Lehrkräfte aller Schulformen eine solche Teilzeitbeschäftigung antreten. Völker: "Für eine ausgebildete Lehrerin an einer weiterführenden Schule kann die Teilzeitbeschäftigung an einer Grundschule eine bereichernde Erfahrung sein."

Weitere Auskünfte zu den Einsatzmöglichkeiten an einer der 79 Grundschulen im Kreis Mettmann erteilen die Mitarbeiter des Schulamtes gerne, Tel. 02104/99-2016, -2017 oder -2019.

(Schaufenster Mettmann)
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