Fußgängerbrücke über die Talstraße "Wir hatten Probleme mit dem ausführenden Unternehmen"

Mettmann · Unser Leser Detlef Böger hatte uns auf die Brücke an der Königshof-Galerie, die über die Talstraße führt, hingewiesen: "Seit Wochen, so mein Eindruck, passiert hier nichts. Haben Sie Informationen wie und wann es weitergeht?

 Dieses Foto hat uns unser Leser Detlef Böger zugesendet.

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Foto: Detlef Böger

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Die haben wir! Kurt-Werner Geschorec, Fachbereichsleiter "Stadtentwicklung, Umwelt, Bau" bei der Stadt Mettmann hat dem Schaufenster Mettmann nach einer Begehung am heutigen Montag mitgeteilt, dass die Brücke wohl am Ende der Woche wieder geöffnet werden kann. "Leider hatten wir mit dem dort arbeitenden Unternehmen etwas Ärger und mussten sie wiederholt auffordern, mit der Arbeit weiterzumachen", sagt Geschorec. Das Unternehmen Moll aus dem Westerwald hatte den Auftrag der Sanierung des Brückenbelags in einer öffentlichen Ausschreibung erhalten. "Bei dem neuen Belag, den die Firma aufgetragen hatte, ist leider etwas schief gegangen", sagt Kurt-Werner Geschorec. So hätte sich der neu aufgetragene Belag gewellt, so dass die Firma ihn nun wieder austauschen muss. "Das wäre zu gefährlich gewesen, die Bürger darüber laufen zu lassen", sagt Kurt-Werner Geschorec, der von einer "ärgerlichen Sache" spricht, jedoch zuversichtlich ist, dass die Bürger die Brücke schon sehr bald wieder nutzen können. "Die Witterungsbedingungen sind für die nächsten Tage gut, so dass der neue Belag bis zum Ende der Woche gelegt sein sollte", sagt Geschorec. Der Kunststoffbelag kann nur bei trockenem Wetter und bei einer Temperatur von über 7 bis 8 Grad verlegt werden. "Die Prognosen sind jedoch so gut, dass das klappen müsste."

Wenn der Belag fertig ist, können die Mettmanner die Brücke wieder nutzen. Allerdings nur vorläufig. Wegen erneuten Arbeiten an den Stützpfeilern muss die Brücke - bei laufendem Straßen- aber gesperrtem Fußgängerverkehr - dann wieder für "zwei bis drei Tage" (Geschorec) gesperrt werden. Dann müssen Hilfsstützen angebracht werden. Wann das der Fall sein wird, konnte der Dezernent nicht sagen.

(Schaufenster Mettmann/Felix Förster)
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