Bürgerverein Metzkausen und Projekt Mitleben kochen gemeinsam mit Flüchtlingsfamilien Kochen verbindet Nationen

Mettmann · Es war ein geselliger Abend in den Räumen der AWO an der Gottfried-Wetzel-Straße. In der vergangenen Woche lud der Bürgerverein Metzkausen gemeinsam mit dem Projekt "Mitleben" Migranten zu einer geselligen Kochrunde ein.

Kochen verbindet
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"Bereits die Vorbereitungen, wie den Einkauf der Lebensmittel, Zutaten und Getränke hatte der Bürgerverein übernommen", berichtet der Kulturbeauftragte des Vereins, Wolfgang Kinzel. Kontaktprobleme gab es keine, direkt werkelten die rund zehn eingeladenen Flüchtlinge gemeinsam mit dem erfahrenen Vereinsmitgliedern in der zur Verfügung gestellten Küche. In wenigen Stunden wurde gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü, bestehend aus Kürbissuppe, Gulasch mit Knödeln und Schokopudding gezaubert. "Das Menü wurde ebenfalls vom Vorstand zusammengestellt", weiß Kinzel.

Nach der eigentlichen Kocharie wurde gemeinsam gegessen. Dabei kamen besonders auf zwischenmenschlicher Ebene interessante Gespräche zu Stande. Viele Flüchtlinge erzählten von ihren daheimgebliebenen Angehörigen, die sie hauptsächlich über Smartphones erreichen können. Der sprachliche Austausch stellte zu keiner Zeit ein Problem dar. "Die Verständigung war gut, weil viele unserer Gäste bereits einen Sprachkurs besucht hatten und teilweise seit 18 Monaten in Deutschland leben", sagt Anette Regenhardt vom BVM.

Auch die beschwerliche Reise von den Heimatländern der Nord- Iraker und Syrer wurde anhand von Fotos und Geschichten dokumentiert. Im Anschluss an den kulinarischen Abend räumten sowohl die Vereinsmitglieder als auch ihre Gäste die Küche gemeinsam wieder auf. "Das war ein schönes Bild. Alle haben mitgeholfen. Insgesamt war es ein schöner und gelungener Abend mit der Aussicht auf eine Wiederholung."

(Schaufenster Mettmann/TB)
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