"Investitionen in Radwege bedeuten nachhaltige Verkehrspolitik für Mettmann"

Mettmann · Die Grünen setzen sich für mehr Sicherheit und Zugänglichkeit von Straßen und öffentlichen Plätzen für Radfahrer in Mettmann ein.

"Wir Grüne fordern Investitionen in Radwege, diese müssen außerdem bei der Planung von neuen Straßen in Mettmann unbedingt berücksichtigt werden", sagt Doris Liebfried von den Grünen. Vor allem junge Menschen benutzten laut Grünen immer weniger Autos sondern vermehrt den öffentlichen Nahverkehr und das Fahrrad.
"In der Verkehrsmittelwahl beträgt der Radanteil derzeit ca. 10 Prozent in Deutschland; die Tendenz ist steigend", sagt Doris Liebfried. "Ein Radanteil von mindestens 25 Prozent ist möglich, ermittelte der Allgemeine Deutsche Fahrradclub."

Zum Vergleich fügen die Grünen die Niederlande an, die einen Fahrrad-Verkehrsanteil von rund 30 Prozent aufweisen können. Doris Liebfried: "Zudem haben Kinder laut EU-Kinderrechtskonvention ein Recht auf selbständige Mobilität und Radfahren ist wichtig für deren Persönlichkeitsentwicklung. Es fördert die motorischen Fähigkeiten, die Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit und sozialer Umgangsformen; es beugt Übergewicht vor."
Dass Autofahren sechsmal teurer ist als Radfahren, ermittelte laut den Grünen eine Studie der technischen Universität Dänemarks. "Die gesellschaftlichen Kosten für jeden Fahrradkilometer würden sich auf 8 Eurocent belaufen, während jeder mit dem Auto gefahrene Kilometer Kosten von 50 Eurocent verursache."

(Schaufenster Mettmann)
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