Jahresempfang der CDU Mettmann

Mettmann · Der CDU-Stadtverband Mettmann hatte zu seinem Jahresempfang in das Wyndham Garden Hotel eingeladen. Mit dabei waren die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll, Bürgermeister Bernd Günther, Fraktionsvorsitzende Ute Stöcker, Stadtverbandsvorsitzender Fabian Kippenberg und Bürgermeisterkandidat Norbert Danscheidt.

 Ute Stöcker, Fabian Kippenberg, Norbert Danscheidt, Michaela Noll MdB und Bürgermeister Bernd Günther.

Ute Stöcker, Fabian Kippenberg, Norbert Danscheidt, Michaela Noll MdB und Bürgermeister Bernd Günther.

Foto: Christopher Monheimius

In ihrem Vortrag ging die Bundespolitikerin Noll auf ein ernstes Thema ein, das derzeit nicht nur die Mettmanner bewegt: die gestiegene Zahl der Asylsuchenden. Alleine in Mettmann leben bereits über 250 Flüchtlinge, Tendenz weiter steigend. "Bürgerkrieg, Terrorherrschaft und staatliche Instabilität führen zu einem hohen Flüchtlingsaufkommen. Das Ziel der Menschen: Europa. Eines ist klar: Menschen in Notlagen Hilfestellung zu geben, die in ihren Heimatländern bedroht, misshandelt oder verfolgt werden, das ist nicht nur unser aller menschlicher Pflicht sondern findet auch im Grundgesetz, mit dem Recht auf Asyl, rechtlichen Bezug. Dennoch gilt es, zwischen wirklich Hilfsbedürftigen und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden", sagte Michaela Noll: "Die Flüchtlingsproblematik ist eine gesellschaftliche Aufgabe, der sich auch die einzelnen Bundesländer stellen müssen. Bei der Unterbringung der steigenden Zahl der Flüchtlinge erhalten die Kommunen in diesem Jahr 500
Millionen Euro vom Bund. Im nächsten Jahr gibt es noch einmal 500 Millionen Euro zusätzlich".

Anschließend interviewte Kippenberg den CDU-Bürgermeisterkandidaten Danscheidt. "Ich möchte die Mettmanner in meine Politik einbeziehen", so Danscheidt, der als Erster Beigeordneter in Hilden arbeitet. Auch beim Thema Wirtschaftsstandort sieht er Potential: "Da kein Unternehmen vom Himmel fällt, müssen wir uns als Standort attraktiver machen". Am Herzen liegt ihm auch eine generationengerechte Stadt. "Wir müssen vor allem bezahlbare Möglichkeiten bieten — für eine Stadt, in der Senioren und junge Familien gleichermaßen gerne leben".

Über eine besondere Ehrung konnte sich Hans Biefang freuen. Er wurde für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der CDU ausgezeichnet. Über eine 40-jährige Zugehörigkeit freuten sich Friedel Liesenkloss, Karl Heinz Winkels, Günter Kauz, Friedel Lamers und Hans Schneider. Monika Riekmann, Olaf Robeck und Dirk Dahmen wurden für ihre 25-jährige CDU-Mitgliedschaft geehrt.

(Schaufenster Mettmann)
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