Crefelder SV- Mettmanner THC 2:1 Unglückliche Niederlage beim Crefelder SV

Mettmann · Mit leeren Händen und etwas verstimmt kehrten die Damen von ihrem Auswärtsspiel in Krefeld zurück. Es war mehr drin,so Mannschaftsbetreuer Kokan Stojanovic, der bis zur letzte Minute noch an einen Teilerfolg glaubte.

Crefelder SV- Mettmanner THC 2:1: Unglückliche Niederlage beim Crefelder SV
Foto: MTHC

Aber es sollte nicht reichen.

Die zweite Saisonniederlage mit 1:2 beim CSV war unglücklich, da der MTHC insbesondere im zweiten Durchgang das bessere Team stellte. Für die Begegnung in der Seidenstadt standen Trainer Patrick Kemper einige wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung. Candice Schnelting, Jessica Balzer, Annika Bastigkeit und Katja Scholten waren verhindert. So war der Coach gezwungen, auf die Youngster Julica Huckshold, Ronja Müller und Anne-Catherine zu setzen. Und die machten ihre Sache hervorragend.

Kaum war die Partie angepfiffen, setzte der MTHC ein Zeichen. In der 2. Min. nahm Katharina Keppeler im Angiffsviertel einen langen Pass von Sabrina Perino aus der Abwehr auf und tauchte alleine vor dem gegnerischen Goalie auf. Ihr Schuss verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter. Danach spielten beide Teams zunächst verhalten aus der Abwehr heraus. In der 12. Min. glückte den Krefelderinnen dann per Strafecke die Führung zum 1:0. Ab der 20. Min. richteten die Grün-Weißen ihr Spiel ein wenig offensiver aus und erarbeitete sich einige gefährliche Torchancen heraus. Mit gutem Stellungsspiel auf der Linie bewahrte aber die CSV-Schlussfrau ihr Team vor dem Ausgleich.

Ein wenig überraschend mußte dann der MTHC in seiner Druckphase nach sicherem Ballbesitz in der Abwehrreihe noch vor der Pause in der 30.Min. das 0:2 hinnehmen. Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs passierte nicht viel. Die Krefelderinnen waren auf Ergebnissicherung aus und der MTHC operierte zu zaghaft nach vorne. Ab der 50. Min. tauchten die Grün-Weißen dann wieder vermehrt im gegnerischen Schusskreis auf. Der Lohn ihrer Bemühungen war in der 52. Min. schließlich der verdiente Anschlusstreffer zum 1:2 durch Caro Pierre. Zuvor konnten Katharina Keppeler und Johanna Meier die Kugel nicht im Netz unterbringen. Coach Patrick Kemper verordnete dann nach einer Auszeit seinen Mädels die totale Offensive für die letzte Viertelstunde. Und die hatte es in sich. Der MTHC schnürte seinen Gegner völlig ein und setzte sich in dessen Spielhälfte fest.

Angriff über Angriff rollten nun auf das CSV-Gehäuse. Der MTHC erspielte sich bis zur Schlusssirene eine Reihe hochkarätiger Einschussmöglichkeiten. In der einen oder anderen Situation versagten aber die Nerven. So überstand der CSV die Drangperiode der Metmannerinnen bis zum Schlusspfiff und sicherte sich mit einer gehörigen Portion Glück den knappen 2:1-Erfolg.

Trainer Patrick Kemper war natürlich vom Ergebnis her enttäuscht, von seinen Mädels aber nicht. Er verwies auf das positive Auftreten seiner jüngsten Elf, die er jemals aufs Feld auflaufen ließ.

Es spielten:

Kerstin Schreeck (TW)

Katharina Keppeler

Ronja Müller

Claudia Krämer

Sabrina Perino

Julica Huckshold

Luisa Meier

Ellen Seifer

Julika Wölke

Ann-Catherine Abeler

Caro Pierre (1)

(Schaufenster Mettmann)
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