Grüne: Sozialer Wohnungsbau für alle Menschen zuerst in der Innenstadt

Kreis · Die Grünen im Kreistag Mettmann haben die anderen Parteien mit ihrem Textvorschlag für eine gemeinsame Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Rhein-Kreis Neuss/Stadt Düsseldorf/Kreis Mettmann zum aktuellen Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) überzeugt.

 Martina Köster-Flashar, die stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Mettmann.

Martina Köster-Flashar, die stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Mettmann.

Foto: Grüne

Nun heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme der drei Gebietskörperschaften auf Vorschlag der Grünen, "dass den Regionalplanungsbehörden aufgegeben wird, bei den Bedarfsberechnungen für Wohnraum erstrangig im Innenbereich den öffentlich geförderten Wohnungsbau zu berücksichtigen unter besonderer Beachtung des regional- und lokalspezifischen Zuzugs von Menschen aus Krisenländern."

"Mit dieser Formulierung wollen wir sicherstellen, dass bezahlbare Wohnungen für alle Menschen zuerst dort entstehen, wo sie dringend gebraucht werden - in den innerstädtischen Bereichen," betont der Fraktionsvorsitzende im Mettmanner Kreistag, Dr. Bernhard Ibold. "Wir freuen uns, dass die anderen Fraktionen im Kreistag diese Formulierung mittragen, denn der LEP ist weit über die aktuellen Bedarfe hinaus eine wichtige Orientierungsrichtlinie," informiert Martina Köster-Flashar, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, und unterstreicht: " Sozialer Wohnungsbau gehört nicht an den Rand der Städte. Solche Fehler der Vergangenheit sollten uns nicht wieder unterlaufen!"

(Schaufenster Mettmann)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort