1,75 Millionen Euro weniger für Masterplan CDU: "Haushaltslage zwingt zum Umdenken"

Kreis · Einsparungen in Höhe von 1,75 Millionen Euro sollen mittelfristig beim Masterplan Neandertal durch eine Verschiebung des Baubeginns und Reduzierung der geplanten Maßnahmen erreicht werden. Mit einem Antrag im zuständigen Ausschuss des Kreises am 26. November wird die CDU ihre Vorstellungen einbringen.

Museumsbrücke, Spielplatzbrücke und der Spielplatz sollen wichtige Bestandteile des Masterplanes bleiben. Auf die Neugestaltung des Museumsparkplatzes, den Bau eines neuen Fußweges zum Bahnhof Neandertal und die Aussichtsplattform auf dem Kalkzug soll in Gänze verzichtet werden.

Klaus-Dieter Völker, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: "Aufgrund der aktuellen Haushaltslage sehen wir uns gezwungen, beim Masterplan deutlich abzuspecken und uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren". Und das seien die neuen Wegebeziehungen mit den Brücken und die Neugestaltung und Vergrößerung des Spielplatzes. "Der Spielplatz muss sich in die Thematik des Museums einfügen und dabei zu einem eigenständigen Highlight werden". Damit dies gelingt, sollen Kinder- und Jugendliche in den Planungsprozess einbezogen werden. "Was nutzt uns die beste Planung, wenn am Ende die Kinder nicht angesprochen werden?", so Völker. Die durch die Verschiebung gewonnene Zeit von zusätzlich einem Jahr müsse genutzt werden, um diesen Prozess zu gestalten.

(Schaufenster Mettmann)
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