Wenn sich ein ganzes Dorf selbst feiert

Mettmann · Trotz grauer Wolken und einer eher schlechten Wettervorhersage feierte die Siedlung Obschwarzbach ihr Sommerfest.

Impressionen aus Obschwarzbach
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Kurt Lessing, Vorsitzender des Bürgervereins, organisiert die Veranstaltung bereits vom ersten Jahr an. Ihm ist es stets ein Anliegen, ein Fest für die ganze Familie zu veranstalten.
"Den Startschuss liefert traditionell der ökumenische Gottesdienst am Gemeindehaus der ev. Kirche. Im Anschluss findet das gesamte Rahmenprogramm ebenfalls an diesem Platz statt", so Lessing. Ab 14 Uhr wurde es besonders für die Kleinsten spannend. Neben Kistenklettern, Hüpfburg, Seifenblasenspielen und zahlreichen anderen Attraktionen, unterhielt besonders die Freiwillige Feuerwehr die jüngsten Besucher. Wasserübungen und kleine Spieleinsätze waren die Höhepunkte auf der eigens eingerichteten "Kindermeile". Auch kulinarisch wurde einiges geboten. Ein umfangreiches Kuchenbuffet wurde von von zahlreichen Bewohnern gespendet. Wer es eher deftiger mochte, für den stand Erbsensuppe bereit. Seit Jahren unterstützt die Firma Eismann das Obschwarzbacher Sommerfest mit kostenlosen Eisspenden. Obwohl die sommerlichen Temperaturen ausblieben, musste auf das Eis nicht verzichtet werden.
Der Abend gehörte schließlich der feiernden Gesellschaft. Ein DJ heizte den Tanzenden im Zelt ordentlich ein. "Um ein solches Fest auf die Beine zu stellen, braucht man 70 bis 80 Personen", sagt Lessing. "Nicht nur die Organisation muss gestemmt werden, auch der Tagesablauf selbst und die Besetzung der einzelnen Stände gehört geplant." Für die Zukunft wünscht sich der Initiator mehr Unterstützung von der jüngeren Generation. "Es wäre wirklich hilfreich, wenn sich junge Eltern etwa um die Besetzung der Kinderstände kümmern würden."

(Schaufenster Mettmann / Tanja Bamme)
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