Die Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Stadtverwaltung vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Bislang war es möglich, alle Menschen in städtischen Liegenschaften sowie angemieteten Räumlichkeiten unterzubringen. Hierbei musste die Stadt auch auf Sporthallen zurückgreifen, ein Umstand, der alsbald als möglich durch Findung alternativer Lösungen beendet werden sollte.

Es ist davon auszugehen, dass die Stadt Mettmann auch weiterhin Zuweisungen von Flüchtlingen erhält. Der Immobilienmarkt in Mettmann ist sehr angespannt, vor allem preisgünstiger Wohnraum steht so gut wie gar nicht zur Verfügung. Geeignete städtische Gebäude gibt es nicht.

Vor diesem Hintergrund erscheint es unumgänglich zu sein, Leichtbauten als Schnellbauweise für eine Unterbringung der Menschen zu errichten, allerdings befinden sich nur wenige verwendbare Grundstücke in städtischem Eigentum.
Sollte der Sportplatz an der Gruitener Straße in der Tat für die Unterbringung von Flüchtlingen in Anspruch genommen werden müssen, wird die Öffentlichkeit konkret unterrichtet werden. Zuvor werden Stadt und alle Beteiligten im Sinne aller Betroffenen verantwortungsvoll ein tragfähiges Konzept entwickeln."