"Schlechte Beispiele und falsche Polemik"

Mettmann · Zum Artikel "Die Sperrung aufheben!" über den Jubiläumsplatz erreichte uns folgende Leserzuschrift.

"Habe ich den Artikel richtig verstanden und behauptet Dr. Peick, dass die Anwohner aus Mettmann-Süd zum Real nach Wülfrath oder Edeka nach Hochdahl fahren, weil sie den Rewe in der Schwarzbachstraße nicht mehr erreichen?

Da frage ich mich doch, warum sollte ein Anwohner aus ME Süd überhaupt zum Rewe in die Schwarzbachstraße fahren wollen. Von ME-Süd ist man in 3 Minuten am Netto in der Blumenstraße, in 5 Minuten bei Aldi in der Flurstraße, in fünf Minuten bei Rewe in der Flurstraße und in 10 Minuten bei Rewe in der Königshofgalerie. Warum sollte ein Anwohner, der so ein breites Angebot hat jemals auf die Idee kommen, den Rewe in der Schwarzbachstraße anzusteuern. Wo er auch noch für den Parkplatz bezahlen müsste.

Kann es vielleicht sein, dass da ein selbsternannter Experte sich einmal auf den Jubi gestellt hat, sich im Kreis gedreht hat und 'so geht das nicht' gesagt hat? Ohne dass er sich überhaupt mal mit der Infrastruktur Mettmanns befasst hat. Ausgerechnet den Stadtteil mit dem besten Nahversorgungsangebot als Beispiel zu nennen zeugt schlicht von Unwissenheit.

Nichts gegen die Diskussion über den autofreien Jubi — aber dann doch bitte mit etwas mehr Sachlichkeit und Fachverstand. Und nicht mit schlechten Beispielen und falscher Polemik.

Es sei denn, das ist gewollt, um einfach nur Stimmung zu machen."

Stefan Eigen, Mettmann

Hinweis
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.

(Schaufenster Mettmann)
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