Neue Migranten ziehen wieder in Turnhallen

Mettmann · Eigentlich dachten alle, die Zeiten von überbelegten und zweckentfremdeten Turnhallen hätten ein Ende.

Dem ist jedoch nicht so. So teilt die Stadt mit, dass sie in den kommenden Wochen wieder Migranten unterbringen müsse. So werden wohl spätestens im Januar in der Gymnastikhalle des Konrad-Heresbach-Gymnasiums 30 Personen untergebracht. Und auch in die Anne-Frank-Hauptschule am Borner Weg müssen Menschen einziehen. Das liegt daran, dass die neue geplante Unterkunft am MTHC nicht pünktlich fertig wird.

Geplant war ein Ende der Bauarbeiten im Dezember, im Januar sollten das bis zu 100 Migranten einziehen können. "Beim Bau der Unterkünfte gibt es aber Verzögerungen, so dass sie erst ab Mai zur Verfügung stehen", sagt Fachbereichsleiterin Ute Piegeler. "Die Stadt Mettmann hat nun ihre Zuweisungsquote noch nicht zu 100 Prozent erfüllt", sagte Piegeler im Ausschuss für Schule und Kultur.

Druck käme von der zuständigen Bezirksregierung in Arnsberg, dass bis spätestens Februar die Migranten in Mettmann untergebracht werden müssten.

(Schaufenster Mettmann)
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