Diskussion um den Kindergartenträger AWO AfD weist Vorwurf der SPD zurück

Mettmann · Die AfD weist den Vorwurf des Populismus durch die Fraktionsvorsitzende der Mettmanner SPD Andrea Rottmann (SPD) entschieden zurück.

"Anstatt sich in Polemik zu flüchten sollten Frau Rottmann und die SPD darüber nachdenken, ob die Qualität einer Kita wirklich entscheidend vom 'Konzept' abhängt oder nicht vielmehr von dem Engagement mit dem eine solche Einrichtung geführt wird", schreibt Elisabeth Weidner, die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD. "Das kann man gut an jeder Schule sehen. Deren Qualität auch eher vom Personal vor Ort bestimmt wird, als von den schönen Konzepten aus dem Ministerium. Sonst sähe es in NRW‘s Schulen noch schlimmer aus. Das besondere Engagement, das eine Kirchengemeinde als Träger mit­bringt, welche ja auch ihre eigenen Kinder in eine gut geführte Einrichtung schicken möchte, hätte man begrüßen sollen und nicht bei der Entscheidung unberücksichtigt lassen dürfen. Insbesondere dann, wenn diese Gemeinde sich auch noch mit dem Einsatz eines vorhandenen Gebäudes an den Erstellungskosten beteiligen wollte."

Weidner wendet sich direkt an Andrea Rottmann: "Frau Rottmann als Juristin sollte auch wissen, dass man für Gebäude auf fremdem Grund und Boden (Anbau der Stadt auf dem Grundstück der Gemeinde) andere Lösungen finden kann als den wirtschaftlichen Verlust bei einem möglichen Ende der Zusammenarbeit. Ist das geprüft worden? Wenn dann im Rat durch den von der SPD gestellten Antrag auf Schluss der Debatte, auch noch der Meinungsaustausch der Ratsmitglieder ab­gewürgt wird, um einen vorschnell gefassten Ausschussbeschluss in trockene Tücher zu bringen — auch die CDU hatte dort noch Beratungsbedarf angemeldet — ist Kritik an dem ganzen Vorgehen wohl mehr als angebracht."

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