So bereitet sich Mettmanns Einzelhandel auf morgen vor Hurra! Endlich wieder geöffnet

Mettmann · Ein Silberstreif am Horizont. Seit Montag dürfen einige Einzelhändler und zwar die, die eine Verkaufsfläche von unter 800 Quadratmeter haben, wieder öffnen. Wir haben uns in der Stadt mal umgehört unter welchen Bedingungen die Geschäftsleute diese Lockerung im Rahmen der Corona-Pandemie umsetzen.

Foto: analogicus/Pixabay

(nic) Die Mettmanner Einzelhändler freuen sich sehr, dass sie nun endlich wieder öffnen dürfen“, sagt uns Cora Fuchs von Miss Fox. „Natürlich sind wir uns alle unserer Verantwortung bewusst und so wurden in den letzten Tagen hinter den Kulissen auf Hochtouren unter den Händlern bereits Informationen ausgetauscht, wo man gemeinsam Plexiglasscheiben bestellen kann, welche Mettmanner Apotheke gerade größere Mengen an Desinfektionsspray vorrätig hat, wie man geordnete Warteschlangen bilden kann usw..“  Gemeinsam wurde darüber diskutiert, wie man in Mettmann mit den Ladenöffnungszeiten verfahren soll. „Viele von uns haben den Wunsch geäußert, erst mal vorsichtig zu starten, um dann zu schauen, wie sich die Lage entwickelt und was unsere Kunden an Wünschen äußern.“ Einige Geschäfte in der Mettmanner Innenstadt werden deshalb nach gemeinsamer Absprache in der nächsten Woche mit folgenden Öffnungszeiten starten: Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr.  „Es gibt natürlich Kollegen, die den Wunsch und auch die Möglichkeiten haben, direkt wieder zu den „alten“ Öffnungszeiten zurück zu kehren, was wir natürlich ebenfalls begrüßen“, so Fuchs. Die neu eingeführten Lieferdienste werden von allen erst mal weitergeführt. „Ich selber habe sehr positive Erfahrung damit gemacht und hoffe, diesen Service langfristig beibehalten zu können.“

Blumen Speck in der Mettmanner Innenstadt war nur kurze Zeit von der Schließung betroffen und durfte relativ früh wieder öffnen. „Wir halten uns natürlich an die bekannten Hygienemaßnahmen, um unsere Kunden und Mitarbeiter zu schützen“, so Geschäftsinhaberin Elke Speck. So dürfen die Kunden nur einzeln das Geschäft betreten und eine Plexiglasscheibe an der Verkaufstheke ist ebenfalls eingerichtet worden. „Vor den Ostertagen hatten wir eine gute Auftragslage. Im Moment ist es etwas ruhiger.“ Doch das wird sich sicherlich in den nächsten Wochen wieder ändern, wenn die Innenstadt nach und nach wieder mit Leben gefüllt wird. „Wann wir allerdings unser diesjähriges 125. Jubiläum feiern können, steht noch in den Sternen.“ Martina Michalke, Geschäftsinhaberin des Modegeschäftes Frieda’s hofft auf das Verständnis seitens der Kunden, dass viele Läden erstmal in abgespecktem Umfang öffnen werden. „Wir müssen erstmal schauen, wie die nächsten Wochen anlaufen und wir wollen natürlich lange Warteschlangen vor den Geschäften vermeiden.“ Sie kann aufgrund ihrer Ladenfläche maximal zwei Personen gleichzeitig in ihr Geschäft lassen, die dann den entsprechenden Mindestabstand von 1,5 Meter einhalten müssen. Da die Bundesregierung nun relativ kurzfristig die Teilöffnung des Einzelhandels erlaubt hat, mussten die Geschäftsleute schnell reagieren, um die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus einzurichten. „Unsere Spuckschutzscheibe ist noch in Arbeit und wird hoffentlich bald geliefert“, so Michalke. Desinfektionsmittel, Handschuhe und Mundschutz sind ausreichend vorhanden. Auch der Lieferservice, der sich bereits während der Schließung als gutes Mittel entpuppt hat, um den Kunden weiterhin mit attraktiver Mode zur Seite zu stehen, bleibt weiterhin bestehen. Damit auch in Krisenzeiten die Mettmanner stets modisch gekleidet sind.

(nic)
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