Die Grünen äußern sich zur Musikschule "Die Unterrichtsentgelte müssen bezahlbar bleiben"

Mettmann · Die Grünen im Rat der Stadt Mettmann lehnen Gebührenerhöhungen, wie von der Verwaltung in der neuen Fassung der Entgeltordnung der Musikschule vorgeschlagen, ab.

"Nach wie vor freuen wir uns über die Leistungen der Musikschule; die Ausbildungsqualität muss jedoch erhalten und die Unterrichtsentgelte bezahlbar bleiben. Daher fordern wir, die Unterrichtsentgelte und Instrumentenleihgebühren auf dem Stand der gültigen Entgeltordnung zu belassen und in die neue Fassung zu übernehmen" so der Fraktionsvorsitzende Nils Lessing. Die Haushaltskonsolidierung in 2010 habe zu nicht unerheblichen Gebührenerhöhungen geführt. Die Landesregierung habe zudem 2017 die Gebührenbefreiung für das JeKi/JeKitsProgramm von vier auf zwei Jahre verkürzt; dies bedeute schon eine Mehrbelastung für Familien, deren Kinder weiter unterrichtet werden möchten. Die von "JeKits" angestrebte Chancengleichheit ende somit nach zwei Jahren.

"Für Kinder aus Familien, die jetzt schon mit knappen Mitteln auskommen müssen, ist der Unterricht oft nicht mehr finanzierbar. Eine soziale Einschränkung kann aber auch durch den präventiven Effekt der Musikschule aufgefangen werden.Es ist und bleibt Aufgabe städtischer Bildungspolitik, allen Kindern Zugang zu kultureller Bildung zu ermöglichen, dafür setzen sich Die Grünen weiterhin ein" sagt Doris Liebfried. "Zudem sind sowohl eine städtische Musikschule, als auch eine attraktive, von Eltern gewünschte Schullandschaft, weiche Standortfaktoren und für die Wirtschaftsförderung nicht zu unterschätzen."

(Schaufenster Mettmann)
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