Die Bahnen sollen 2017 rollen

Mettmann · "Sie glauben nicht, auf was wir alles achten müssen, wären es nur die Gleis-Bauarbeiten, wären wir schon fertig."

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Eigentlich wollte Joachim Korn seinen Ruhestand genießen. Doch anstatt zuhause bei seiner Frau die Freizeit zu verbringen, muss der ehemalige Geschäftsführer der Regiobahn noch bis 2017 "sein" Projekt "Streckenverlängerung bis Wuppertal" voran treiben. Im Beisein der Landtagsabgeordneten Volker Münchow und Manfred Krick (beide SPD) erläuterten Korn und der neue Geschäftsführer der Regiobahn Stefan Kunig den Politikern den Stand der Baumaßnahmen. Und die Bauherren müssen auf Kröten, Fledermäuse, Anwohner und geographische Gegebenheiten sowie den Erhalt eines "Naturdenkmals" achten.
"Einen Kriegsbunker haben wir auch noch gefunden", sagt Projektleiter Joachim Korn, der trotz dieser "Herausforderungen" optimistisch ist, dass die Bahnen ab Juli 2017 von Mettmann nach Wuppertal fahren können. "Trotz einer Verzögerung des Baubeginns von sieben Tagen wegen einiger Naturschutzauflagen wird der erste Bauabschnitt des zweigleisigen Ausbaus der Strecke von Mettmann nach Dornap-Hahnenfurth bereits Ende November 2014 abgeschlossen sein", sagt der Geschäftsführer der Regiobahn, Stefan Kunig. Ab Sommer 2015 werden dann die Weichen- und Gleisanbindungen im Bahnhof Dornap-Hahnenfurth auf etwa halber Strecke zwischen Mettmann und Wuppertal gebaut. Joachim Korn: "Ab Herbst 2015 wird dann hoffentlich die Baufreigabe der Neubaustrecke durch die Halde Hahnenfurth durch die Bezirksregierung erteilt." Dafür müssen die dort ansässigen Reptilien umgesiedelt werden. Korn: "Und hoffentlich kann ich dann 2017 in Rente!" Wir drücken die Daumen!

(Schaufenster Mettmann / Felix Förster)
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