Déjà-vu bei der Geschwindigkeitsüberwachung

Mettmann · Aus gutem Grund führten Einsatzkräfte vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde am Mittwochabend erneut gezielte Geschwindigkeitskontrollen auf dem Südring in Mettmann durch.

Gleiche Messungen am Donnerstagabend der vorangegangenen Woche hatten ein auffallend hohes und damit äußerst gefährliches Geschwindigkeitsniveau auf der B7 ergeben. Zur Erinnerung: am vergangenen Donnerstag war ein Motorradfahrer mit 153 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen worden und auch alle übrigen Messungen des Abends hatten gleich zu Anzeigen geführt.

Auch die aktuellen "Blitzungen" am Mittwochabend führten im Lauf der nur einstündigen Messdauer wieder einmal gleich zu neun Anzeigen. Die Mehrheit der Angezeigten waren auch dieses Mal Motorradfahrer, die vor Ort zwar auch an diesem Tag sehr schnell Einsicht zeigten, gleichzeitig aber oft überaus erstaunt waren, welche hohen Bußgelder sie nun für "nur einmal am Gasgriff drehen" zu erwarten haben.

Ein wahres Déjà-vu erlebten die polizeilichen Einsatzkräfte dann beim Ergebnis des Spitzenreiters! Dieses unrühmliche Prädikat gebührt einem 25-jährigen Ratinger, der seine Honda CBR auf 163 km/h beschleunigt hatte. Was er sich dabei gedacht hatte, konnte er der Polizei vor Ort nicht beantworten. Die örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h war ihm aber nach eigener Aussage sehr wohl bekannt. Ein zu erwartendes Bußgeld in Höhe von 600 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei, werden ihn in Zukunft hoffentlich motivieren, sich an diese und andere Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.

(Schaufenster Mettmann)
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