Der lebendige Adventskalender
Mettmann · Bereits zum dritten Mal findet der lebendige Adventskalender "Adventürchen" in der Oberstadt statt. Gleich 24 kreative und individuelle Beiträge für die kleinsten Bürger werden jeden Tag ab 17 Uhr für 20 Minuten präsentiert.
Initiatorin und Koordinatorin Constanze Backes freut sich ganz besonders auf die Zeit, wenn die Kleinsten wieder mit ihrer Schatzkarte bestückt von Laden zu Laden laufen. "Schließlich gilt es herauszufinden, an welchem Tag und an welchem Ort die Türchen geöffnet werden", verrät Backes. Die Flyer, die sowohl den Ablauf erklären, als auch als Schatzkarte dienen, liegen vor dem 1. Dezember in allen teilnehmenden Lokalitäten und weiteren Mettmanner Geschäften aus. "Wir werden auch Flyer mit in unsere Schule nehmen und dort verteilen", verrät Filomena Backes. Die Neunjährige kann den Start kaum erwarten. "Am meisten freue ich mich aber auf das 24. Türchen. Denn dann geht es für uns alle ins Kino", verrät die Schülerin.
Doch auch die Tage vor Heilig Abend können sich sehen lassen. So spannende Aktionen wie eine Reptilienshow, ein Fotoshooting, Stockbrot backen und weihnachtliche Vorlesegeschichten wollen entdeckt werden. "Unsere Akteure sind auch in diesem Jahr wieder mit Feuereifer dabei und viele Schausteller sind bereits Wiederholungstäter", so Backes. Neu an Bord des Adventürchen- Teams ist in diesem Winter auch Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Ganz klassisch wird er in der Weihnachtsmannhütte besinnliche Weihnachtsmärchen zum Besten geben.
"Mittlerweile kennen die Mettmanner diese Aktion und es bedarf keiner langen Erklärungen mehr." Auch der vorangegangene Zeitaufwand fiel für die Organisatorin in diesem Jahr geringer aus. "Ich habe erst nach den Herbstferien mit der Planung begonnen, im vergangenen Jahr waren wir mit der Planung zu dieser Zeit bereits durch." Dies könnte natürlich am aktuellen Umzugsstress der Initiatorin liegen. Schließlich geht es noch in der Vorweihnachtszeit für die Familie Backes in die nahgelegene und ehemalige Immobilie des GVM an der Beckershoffstraße.
"Ein Türchen wird aber noch in unserem alten Haus Am Markt 22 stattfinden. Und natürlich bin ich auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie", verspricht Backes abschließend. Das Adventürchen geht also sicher auch in die vierte Runde. Und so funktioniert das Adventürchen: Auf den Flyern ist eine Schatzkarte mit der genauen Lage jedes Schauplatzes aufgezeichnet. In der Oberstadt hängen im Gegenzug die passenden Nummern von eins bis 24 in den teilnehmenden Lokalitäten aus. Jede Zahl stellt ein Datum dar. Wer die Nummern findet, kennt auch den Spielort. Das Türchen wird täglich um 17 Uhr geöffnet.
