Expertentelefon „Weiterbildung“ am 22. Juni

Kreis · Die Qualifizierungs- und Weiterbildungsberater der Agentur für Arbeit beantworten am Donnerstag, 22. Juni von 8 bis 18 Uhr alle Fragen rund um das Thema Weiterbildung.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Fragen rund um das Thema Weiterbildung haben, können sich am Donnerstag, 22. Juni von 8 bis 18 Uhr an das Expertentelefon ihrer Agentur für Arbeit wenden. Dort beantworten Qualifizierungs- und Weiterbildungsberater die Fragen und beraten über die Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit.

Expertentelefon am Donnerstag, 22. Juni von 8 bis 18 Uhr

Anbei die Telefonnummern der Qualifizierungs- und Weiterbildungsberaterinnen und -berater für die jeweiligen Agenturbezirke:

Bergisch Gladbach:

Tatjana Arenz, Telefon 02261 304-220

Eva Holzer, Telefon 02202 9333-221

Daniela Hudalla, Telefon 02202 9333-118

Alexandra Maleikat, Telefon 02202 9333-109

Mettmann:

Stefan Konzak, Telefon 02103 9595-15

Jürgen Vater, Telefon 02051 910-215

Solingen-Wuppertal:

Solingen und Remscheid: Martina Wildförster, Telefon 02191 4606-553

Wuppertal: Annette Speer, Telefon 0202 2828171

Unter der zentralen E-Mail-Adresse Weiterbildung.BergischesLand@arbeitsagentur.de können sich interessierte Unternehmen, Betriebsräte und einzelne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab sofort und bis auf weiteres an die Experten wenden.

Weiterbildungsinitiative Bergisches Land

Das Expertentelefon ist Teil der "Weiterbildungsinitiative Bergisches Land". Dazu haben sich die Agenturen für Arbeit Bergisch Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal zusammengeschlossen, um die Unternehmen der Region bei der Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu unterstützen.

Die "Weiterbildungsinitiative Bergisches Land" soll über mehrere Jahre laufen und wendet sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Allein in diesem Jahr stellen die drei Agenturen für Arbeit knapp 10 Mio. € an Fördermitteln bereit. Mit diesen Fördermitteln können in erster Linie die Kosten für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen übernommen werden. Förderbar sind dabei im Einzelfall auch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt.

Warum fördert die Agentur für Arbeit die Weiterbildung von Beschäftigten?

Die Agentur für Arbeit fördert Weiterbildungen, weil gering qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das höchste Risiko haben, arbeitslos zu werden, aber gleichzeitig ihre Beteiligung an Weiterbildungen gering ist. Mit der Förderung leistet die Agentur für Arbeit einen Beitrag, Arbeitslosigkeit zu verhindern und den Unternehmen den Fachkräftebedarf von morgen zu sichern. Viele der Tätigkeiten, die bisher von gering qualifizierten Beschäftigten ausgeführt werden konnten, fallen künftig weg. In der Arbeitsmarktregion Bergisches Land (umfasst die Agenturen für Arbeit Bergisch Gladbach, Mettmann & Solingen-Wuppertal) scheiden von den über 630.000 Beschäftigten rund 120.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den nächsten zehn Jahren aus dem aktiven Erwerbsleben aus - dies sind knapp 20 Prozent aller derzeit Beschäftigten - auch innerhalb NRW ein überdurchschnittlich hoher Wert!

Für die drei Agenturbezirke stellt sich die Entwicklung in den nächsten zehn Jahren wie folgt dar:

· Im Bezirk der Agentur für Arbeit Mettmann scheiden von den über 183.000 Beschäftigen 33.782 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem aktiven Erwerbsleben aus.

· Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach scheiden von den 235.027 Beschäftigen 43.337 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem aktiven Erwerbsleben aus.

· Im Bezirk der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal scheiden von den 218.681 Beschäftigen 43.185 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem aktiven Erwerbsleben aus.

Umso wichtiger ist es deshalb, weitere Ressourcen zu erschließen - hier kommen die Beschäftigten in den Unternehmen in Betracht. Gerade in den Industrieunter-nehmen, aber auch in anderen Bereichen der Region arbeiten über 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bergischen Land (Agenturbezirk Solingen-Wuppertal: 41.745, Kreis Mettmann: 26.758, Agenturbezirk Bergisch-Gladbach: 32.923 ohne Ausbildung auf Helferniveau. Viele dieser Beschäftigten sind in den Betrieben anerkannte und zuverlässige Arbeitskräfte. Dennoch droht ihnen der Verlust ihrer Beschäftigung, da gerade im industriellen Sektor Helfertätigkeiten der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung zum Opfer fallen werden. Andererseits benötigen die Unternehmen höherqualifizierte Arbeitskräfte, um ihrerseits den Anforderungen einer Arbeitswelt 4.0 gerecht zu werden.

(Schaufenster Mettmann)
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