Grüne fragen nach "Ein Schulplatz für jedes Kind im Kreis?"

Kreis · "Auch im Kreis Mettmann haben viele kreisangehörige Städte ihre Hauptschulen geschlossen, oder sie befinden sich in der Auslaufphase", schreiben die Kreis-Grünen.

Schüler mit einer entsprechenden Empfehlung für die weiterführende Schule könnten laut Grünen zum Teil in kooperierenden Nachbarstädten, oder an Sekundar - und Gesamtschulen angemeldet werden. "Allerdings bieten nicht alle Städte im Kreis dieses Schulangebot an", so Martina Köster-Flashar, Sprecherin für Bildungspolitik der Grünen im Kreistag und ergänzt: "Eine verpflichtende Aufnahme durch die Nachbarstädte gibt es nicht!"

Inzwischen häuften sich laut Grünen Berichte von Eltern, deren Kinder eine Hauptschul-Empfehlung erhalten müssten, denen aber von Seiten der Grundschulen stattdessen eine Prüfung auf Behinderung ab Klasse Fünf empfohlen werde, um eine wohnortnahe Aufnahme an den Förderzentren des Kreises zu ermöglichen.

"Mit unserer Anfrage wollen wir sowohl die aktuelle Situation zum Schulplatzangebot im Kreisgebiet erfragen, sowie die Schulentwicklungsplanung der kreisangehörigen Städte für die nächsten Jahre", begründet Köster-Flashar die Anfrage der Grünen im kommenden Kreisausschuss.

(Schaufenster Mettmann)
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